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26.08.2024, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Henkel: Neues Scannersystem überprüft Konsumgüterverpackungen auf ihre Sortierfähigkeit

Im Testlabor von Henkel werden Konsumgüter­verpackungen mit dem neuen Scannersystem frühzeitig auf ihre Sortierfähigkeit geprüft - (Bild: Henkel).
Im Testlabor von Henkel werden Konsumgüter­verpackungen mit dem neuen Scannersystem frühzeitig auf ihre Sortierfähigkeit geprüft - (Bild: Henkel).
Um das Recycling von Konsumgüterverpackungen weiter voranzutreiben, führt Henkel jetzt eigene Tests durch, um die Sortierung von Verpackungen im Abfallstrom zu bewerten. Dazu setzt Henkel am Standort Düsseldorf ein sensorgestütztes Scannersystem von Tomra ein, das sowohl für Kunststoff- als auch für Papierverpackungen zum Standard werden soll.

Henkel verfolgt das Ziel, 100 Prozent seiner Konsumgüterverpackungen recyclingfähig zu gestalten. Voraussetzung für die Rückgewinnung wertvoller Recyclingmaterialien ist die sortenreine Trennung der Materialien.

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„Genau deshalb investieren wir in unsere inhouse Kapazitäten“, sagt Alba Santmarti, Packaging Sustainability Manager bei Henkel Consumer Brands. „Der neue Scanner gibt uns die Möglichkeit, unsere Konsumgüterverpackungen frühzeitig auf ihre Sortierfähigkeit hin zu prüfen, mögliche Komponenten, die die Sortierfähigkeit beeinträchtigen könnten, direkt zu erkennen und unsere Verpackungen entsprechend anzupassen. Die eigene Durchführung solcher Tests ist nun ein fester Bestandteil unserer Produktentwicklung.“

Kontinuierliche Überprüfung des „Design for Recycling“
Das Verfahren wird auch in gewerblichen Abfallsortieranlagen weltweit eingesetzt. So kann Henkel bereits während der Produktentwicklung prüfen, ob die Verpackungsdesigns seiner Konsumgüterprodukte nach der Entsorgung in Sortieranlagen dem richtigen Abfallstrom zugeordnet werden. Die internen Tests ersetzen zwar nicht die abschließende Prüfung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen durch externe Institute, helfen aber, Verpackungsdesigns schnell und kontinuierlich zu optimieren.

„Unser ‚Autosort‘ Detektionssystem erkennt nicht nur unterschiedliche Materialien, etwa Kunststoffe wie PP, PET, HDPE oder Papier, sondern auch Farben und gibt auf einem integrierten Bildschirm nach wenigen Sekunden an, in welchen Abfallstrom die jeweilige Verpackung einsortiert würde“, erklärt Dr. Volker Rehrmann, EVP und Leiter von Tomra Recycling. „Dabei greift es auf dieselbe Datenbasis zurück, die auch in industriellen Sortieranlagen genutzt wird, und ermöglicht somit ein realistisches Szenario. Nur wenn alle Beteiligten in der Wertschöpfungskette zusammenarbeiten, wird eine funktionierende Kreislaufwirtschaft möglich. Deshalb sind Kooperationen wie die mit Henkel so wichtig.“

Weitere Informationen: www.henkel.com, www.tomra.com

Henkel AG & Co. KGaA, Düsseldorf

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