13.03.2025, 10:21 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Der Aufsichtsrat der Continental hat in seiner gestrigen Sitzung der geplanten Abspaltung von Automotive zugestimmt und schlägt der Hauptversammlung 2025 vor, diesem Schritt ebenfalls zuzustimmen. Nach dem Beschluss des Aufsichtsrats soll das künftig eigenständige Unternehmen zum Zeitpunkt der Abspaltung über liquide Mittel in Höhe von 1,5 Milliarden Euro verfügen, wobei eine klare geschäftsbezogene Zuordnung der Chancen und Risiken auf die beiden künftigen Unternehmen erfolgen soll. Darüber hinaus soll die Finanzierung des operativen Geschäfts von Automotive durch eine revolvierende Kreditlinie in Höhe von 2,5 Mrd. Euro gestärkt werden. Der Continental-Vorstand informierte den Aufsichtsrat auch über die weiteren Meilensteine der Abspaltung: Die kurz- und mittelfristigen Ziele für Automotive sollen im Rahmen des Kapitalmarkttages von Automotive am 24. Juni 2025 in Frankfurt am Main vorgestellt werden, einen Tag später folgt am gleichen Ort (25. Juni 2025) der Kapitalmarkttag von Continental (Reifen und ContiTech). Die Notierungsaufnahme von Automotive an der Frankfurter Wertpapierbörse ist derzeit für September 2025 geplant. Das Zuteilungsverhältnis soll 2:1 betragen, d.h. jede Continental-Aktionärin und jeder Continental-Aktionär erhält nach Wirksamwerden der Abspaltung für je zwei Continental-Aktien eine Aktie der dann börsennotierten Automotive-Gesellschaft. Wolfgang Reitzle, Aufsichtsratsvorsitzender von Continental: „Der Aufsichtsrat hat heute einstimmig grünes Licht für den Spin-off von Automotive gegeben. Das ist ein wichtiger Schritt für die Neuaufstellung von Continental. Denn fokussierte Unternehmen sind gerade in einem herausfordernden Umfeld deutlich agiler und können mehr Wert schaffen.“ Nikolai Setzer, Vorstandsvorsitzender von Continental: „Dank der intensiven Arbeit aller Beteiligten sind die Vorbereitungen für die Abspaltung weit fortgeschritten. Auf dieser Basis und mit der Zustimmung der Hauptversammlung kann der Spin-off wie geplant erfolgen. Im Rahmen dieser Neuaufstellung stärken wir die Eigenständigkeit all unserer Unternehmensbereiche – Automotive, Tires und ContiTech. Sie können dadurch noch agiler sowie kunden- und marktnäher agieren und damit ihr volles Wachstums- und Wertpotenzial entfalten.“ Für den Aufsichtsratsvorsitz des geplanten eigenständigen Automotive-Unternehmens ist Stefan E. Buchner (Mitglied des Continental-Aufsichtsrats) vorgesehen. Wie bereits bekannt gegeben, soll Philipp von Hirschheydt auch nach der Abspaltung als Vorstandsvorsitzender an der Spitze von Automotive stehen. In diesem Zusammenhang hat der Aufsichtsrat gestern seiner Berufung in den Vorstand der künftigen Gesellschaft zugestimmt. Vorstand und Aufsichtsrat haben sich in ihrer gestrigen Sitzung auch auf die künftige Dividendenpolitik der Continental verständigt. Unter der Voraussetzung, dass die Abspaltung wie geplant vollzogen wird, sollen künftig 40 bis 60 Prozent (bisher: 20 bis 40 Prozent) des Konzerngewinns an die Continental-Aktionärinnen und -Aktionäre ausgeschüttet werden. Dieser Ausschüttungskorridor entspricht in etwa dem vergleichbarer Wettbewerber. Gleiches gilt für Automotive. Der avisierte Korridor für die eigenständige Automotive-Gesellschaft soll bei 10 bis 30 Prozent des Konzerngewinns liegen und zur Anwendung kommen, sobald die Ergebnissituation eine Ausschüttung in dieser Höhe zulässt. Weitere Informationen: www.continental.com |
Continental AG, Hannover
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