22.09.2025, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() ![]() Das FrontIQ Light Concept zeigt, wie sich die nahtlose Integration von Licht und Design in einem Bauteil umsetzen lässt - (Bilder: Leonhard Kurz). ![]() Das Rear Light Concept wird in einem einzigen Arbeitsschritt mittels In-Mold-Dekoration (IMD) angefertigt und besteht aus einem 2,5D-Formteil mit integrierten sowie dynamischen Lichtfunktionen, Touchbedienung und Rückstrahlwirkung. Gemeinsam mit ams Osram stellt Kurz ein "Rear Light Concept" vor, das neue Möglichkeiten im Design funktionaler Rückleuchten eröffnen soll. Das Bauteil wird in einem einzigen IMD-Prozess gefertigt und kombiniert ein 2,5D-Formteil mit dynamischen Lichtfunktionen, Touchbedienung und Rückstrahlwirkung. Ein zentrales Element ist die Einbindung von "aliyos" LED-Folien, die über Functional Foil Bonding Adhesive integriert werden und ein homogenes Lichtbild erzeugen. Die "aliyos"-Technologie soll kompakte Lichtintegration mit einzeln ansteuerbaren Mini-LED-Segmenten auch bei komplexen Geometrien ermöglichen. Alle eingesetzten Materialien sind recyclingfähig und für eine spätere Wiederverwertung ausgelegt. Das Bauteil mit einer Gesamtbreite von 850 mm wird auf der Messe live am Engel-Stand auf einer Engel 700 duo Spritzgießmaschine produziert, während die LED-Integration am Kurz-Stand demonstriert wird. "FrontIQ Light Concept": 3K-IMD-Prozess kombiniert Dekoration, PUR-Schutzschicht und Funktion mit KrausMaffei Mit dem "FrontIQ Light Concept" präsentiert Kurz eine Lösung, die Design, Funktion und Schutz in einem einzigen Fertigungsschritt kombinieren soll. Möglich wird dies durch einen 3K-Spritzgießprozess, der Dekoration, PUR-Schutzschicht und Funktion integriert. Grundlage ist die varioform Sheet-to-Sheet-Technik mit innovativem Clamping-Frame-System, kombiniert mit der ColorForm-Technologie und einer 2K-Wendeplattenmaschine von KraussMaffei. In weniger als zwei Minuten entsteht ein Bauteil, das aus drei Kunststoffkomponenten besteht, dekoriert und mit einer selbstheilenden PUR-Oberfläche versehen wird. Das Verfahren soll die energieeffiziente Herstellung großer Exterior-Bauteile ermöglichen und in bestehende Produktionslinien integriert werden können. Recyclingfähige Materialien und biobasierte PUR-Systeme sollen zu einer verbesserten CO₂-Bilanz beitragen. Die Live-Demonstration erfolgt auf einer GXW 650 von KraussMaffei, unterstützt von Partnern wie Covestro, Sabic und Rühl Puromer. ![]() Wie sich Oberflächen in besonders intensivem, nicht reflektierendem Tiefschwarz gestalten lassen, zeigt Kurz anhand der neu entwickelten Coating-Technologie Deep Black Surfaces. Mit der neuen Coating-Technologie "Deep Black Surfaces" zeigt Kurz, wie sich Kunststoffoberflächen in besonders tiefem, reflexionsarmen Schwarz umsetzen lassen. Das Verfahren liefert den weiteren Unternehmensangaben zufolge eine homogene, kratz- und chemikalienbeständige Oberfläche, die sich optisch mit entspiegeltem Glas kombinieren lässt. Die IMD-Technologie soll für eine effiziente Produktion mit verbesserter CO₂-Bilanz sorgen und den Einsatz von Rezyklaten erlauben. Damit sei die Lösung besonders für hochwertige Automotive-Interiors mit hohen Design- und Nachhaltigkeitsanforderungen geeignet. ![]() Die neuen 3D Spatial Effects erschließen eine zusätzliche Dimension im Automotive Interior Design. Die Dekortechnologie schafft 3D-Tiefeneffekte auf vollkommen flachen Oberflächen. Als weiteres Highlight nennt Kurz die "3D Spatial Effects", die durch ein Zusammenspiel von Trägermaterial, Designstruktur und Lichtreflexion dreidimensionale Tiefeneffekte auf flachen Oberflächen erzeugen. Die Technologie soll sich vollständig in IMD- oder IML-Prozesse integrieren lassen und eine individuelle Designsprache ermöglichen, die zugleich Gewicht und Bauraum spart. In Verbindung mit Touchfunktionen können mechanische Bedienelemente ersetzt werden. K 2025, 08.-15. Oktober 2025, Düsseldorf, Halle 5, Stand A19 Weitere Informationen: www.kurz-world.com, www.kurz.de |
Leonhard Kurz Stiftung & Co. KG, Fürth
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