15.06.2004 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Zu interessanten und sehr differenzierenden Ergebnissen kommt eine kürzlich vorgelegte Ökoeffizienz-Analyse, die Einweg- und Mehrweggeschirr im Außer-Haus-Einsatz und Kantinenbereich untersucht hat. Die Ökoeffizienz-Analyse untersucht gleichrangig ökologische und ökonomische Kriterien über den gesamten Produkt-Lebensweg und ist damit eine zukunftsweisende Methode im Rahmen einer ganzheitlichen Beurteilung. Diese Bilanz, die im Übrigen den DIN-Anforderungen entspricht, vergleicht dabei zunächst Geschirr aus Kunststoff und Karton mit solchen aus Glas, Porzellan und Chromstahl bei einer Veranstaltung "außer Haus". Dabei stellen sich die Serviceverpackungen aus Karton, wie auch aus Polystyrol als die ökoeffizientere Lösung gegenüber dem Mehrweggeschirr dar. Die Einweg-Serviceverpackungen sind nicht nur wesentlich günstiger als das Mehrweggeschirr, sie schneiden in einigen Kategorien auch ökologisch besser ab. Anders sieht es bei der Nutzung innerhalb einer Kantine aus. Nach der Ökoeffizienz-Analyse ist das Mehrweggeschirr dort in den meisten Belangen Einweg gegenüber ökologisch und ökonomisch überlegen. Geht man allerdings von einer Bruchrate von 3% aus, so sind die Serviceverpackungen aus Karton vergleichbar ökoeffizient wie das Mehrweggeschirr. Die jetzt vorgestellte Ökoeffizienz-Analyse zeigt damit eindeutig: Es gibt bei Serviceverpackungen keine durchgängigen Vorteile von Mehrweg gegenüber Einweg oder umgekehrt; vielmehr hängt es von der spezifischen Nutzung ab, welches Produkt ökoeffizient eingesetzt werden sollte. Gerade bei Außer-Haus-Veranstaltungen, wie z.B. Volks- oder Straßenfesten, sind Serviceverpackungen aus Kunststoff und Karton nicht nur aus hygienischen und gesundheitlichen Gründen geboten, sondern auch aus Ökoeffizienz-Gesichtspunkten vorteilhaft. Insbesondere Kommunen wie auch die betroffenen Wirtschaftskreise sollten dies bei ihren zukünftigen Entscheidungen berücksichtigen. Weitere Informationen zur Ökoeffizienz-Analyse bei: Fachverband Verpackung und Verpackungsfolien im Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. Am Hauptbahnhof 12 D-60329 Frankfurt Ulf Kelterborn Tel. ++49 (0)69 / 2 71 05 27 Fax ++49 (0)69 / 23 98 35 ukelterborn@gkv.de und unter : www.oekoeffizienzanalyse.de |
Fachverband Verpackung und Verpackungsfolien im GKV, Frankfurt am Main
» insgesamt 1 News über "FVVP" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Covestro: Adnoc erwirbt 91,3 Prozent aller ausstehenden Aktien
Clariant: Baubeginn der zweiten Produktionslinie für Hochleistungsadditive in Cangzhou
BYK: Dr. Michael Schmidt neuer weltweiter Chief Technology Officer
Covestro: Monique Buch wird neue Marketing- und Vertriebsvorständin
Meist gelesen, 10 Tage
Clariant: Baubeginn der zweiten Produktionslinie für Hochleistungsadditive in Cangzhou
BYK: Dr. Michael Schmidt neuer weltweiter Chief Technology Officer
Covestro: Monique Buch wird neue Marketing- und Vertriebsvorständin
Meist gelesen, 30 Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Clariant: Baubeginn der zweiten Produktionslinie für Hochleistungsadditive in Cangzhou
BYK: Dr. Michael Schmidt neuer weltweiter Chief Technology Officer
Covestro: Monique Buch wird neue Marketing- und Vertriebsvorständin
Meist gelesen, 90 Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffe in der Medizintechnik
Das Fachbuch "Kunststoffe in der Medizintechnik - Vorschriften und Regularien, Produktrealisierung, Herstellungsprozesse, Qualifizierungs- und Validierungsstrategien" ist als Leitfaden für die Anwendung von Kunststoffen in Medizinprodukten konzipiert. |