Neben den herkömmlichen Matrixsystemen kommen immer öfter auch Polyurethane bei der Fertigung von Composites zur Anwendung. Sie zeigen ein Leichtbaupotential mit hohen spezifischen Festigkeiten und Steifigkeiten. Weitere Vorteile der Polyurethane gegenüber konventionellen Matrixwerkstoffen liegen in ihrer hohen Reaktivität, der sehr geringen Verarbeitungsviskosität und in der Möglichkeit zur gezielten Verbesserung der Bauteileigenschaften. Darüber hinaus eröffnen sich neue prozessintegrierte Fertigungstechniken, die den herkömmlichen Matrixwerkstoffen bisher verschlossen blieben. Polyurethane bieten dem Konstrukteur zusätzliche Möglichkeiten, wie zum Beispiel die der Integralbauweise. Das Seminar beleuchtet deshalb ausführlich die charakteristischen Herausforderungen bei der Verarbeitung von Polyurethan als Matrixwerkstoff. Vorausgesetzt werden grundlegende Kenntnisse im Bereich der Herstellung und Verarbeitung von Composites. Vertiefte Kenntnisse zu Polyurethanen und deren Eigenschaften werden nicht vorausgesetzt.
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