Der erfolgreiche Absatz von Sekundärrohstoffen aus Abfällen verlangt eine qualitätsorientiertere Produktion und intensivere Behandlung. Dabei ist es unerheblich, ob das Ausgangsmaterial aus den Bereichen der Kommunal-, Leichtverpackungs-, Papier- oder Gewerbemüllerfassung kommt. Als Beispiel mag man sich vor Augen führen, dass vor zehn Jahren noch über 350 Sortieranlagen in Deutschland Leichtverpackungen aus Sammlungen des Dualen Systems sortierten. Die eingesetzte Technik entwickelte sich von reinen mechanischen Trenngeräten langsam in Richtung Automatisierung der Sortierung. Große Sortieranlagen kamen schon auf Durchsätze von bis zu 5 Tonnen pro Stunde.
Vergleicht man die damalige Situation mit dem heutigen Status quo, kommt dies fast einer technischen Revolution gleich. Heute sind nur noch knapp 180 Sortieranlagen in der Lage, Leichtverpackungen zu sortieren. Tatsächlich beschäftigen sich mit dieser Fraktion nur noch knapp 100 Anlagen bundesweit. Dabei ist die Sortierung der LVP-Fraktion immer mehr in den Hintergrund getreten. Mittlerweile existiert eine weltweite Nachfrage nach Sekundärrohstoffen, die aus den unterschiedlichsten Abfallströmen erzeugt werden.
Um im Markt weiterhin konkurrenzfähig produzieren zu können, verlangt die Behandlung der sonstigen Abfallströme eine immer weitergehende Technisierung. Nicht zuletzt die europäische und die einzelnen nationalen Gesetzgebungen tun ihr Übriges, neue Märkte zu erschließen und innovativen Technologien die Möglichkeit zu geben, sich in der Praxis zu bewähren.
Mit dem Seminar möchte der Veranstalter den Teilnehmern einen umfassenden Überblick über das gesamte Themenfeld vor dem Hintergrund steigender Rohstoffpreise und der Nachfrage nach immer weiterführender Abfalltrennung geben.
(Description according to organiser information)