12.10.2009 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Zum 1. Oktober 2009 verkauft der Langerweher Folienhersteller alesco GmbH & Co. KG (www.alesco.net) sein Hohlkörper-Tochterunternehmen aldoplast GmbH & Co. KG an die Siepe GmbH aus Kerpen bei Köln (www.siepe.net). Alle 27 Mitarbeiter werden übernommen, die Produktion am Standort Langerwehe bleibt erhalten. Die Siepe GmbH ist ein mittelständisches Familienunternehmen, welches seit mehr als 130 Jahren Verpackungen herstellt. Mit dem Verkauf der Hohlkörpersparte fokussiert der Folienhersteller seine Tätigkeitsfelder stärker auf die Kernkompetenzen des Unternehmens. alesco entwickelt und produziert Konsum- und Industriefolien aus Polyethylen und sowie aus nachwachsenden Rohstoffen. Zudem engagiert sich alesco stark in der Entwicklung nachhaltiger und klimaneutraler Folienverpackungen. alesco und aldoplast Geschäftsführer Heinz Mundt zum Verkauf: „Mit Siepe haben wir einen sehr guten Partner gefunden, der die Arbeitsplätze sichert und damit eine optimale Aufstellung für die Zukunft bietet." Die Siepe GmbH wird weiterhin am Standort in Langerwehe produzieren - nur rund 25 Autominuten vom Stammsitz in Kerpen entfernt. Die Marke aldoplast wird dabei vollständig im neuen Unternehmen aufgehen und nicht mehr weitergeführt. „aldoplast ergänzt optimal unser Angebot, sodass wir sicher sind, die Produktion in Langerwehe schnell und erfolgreich in unser Unternehmen integrieren zu können", sagt Josef Siepe, Geschäftsführer im gleichnamigen Unternehmen. Für die Zukunft sind sowohl Investitionen in neue Produktionsanlagen als auch in neue Produkte geplant. aldoplast produziert seit vielen Jahrzehnten in Langerwehe Hohlkörper aus PE und PP für Kunden in Nordrhein-Westfalen und den BENELUX-Ländern. Zuerst unter dem Namen Schoeller, später als SCHOELLER-ALDO steht das Unternehmen für Wasch- und Reinigungsmittelverpackungen, Hohlkörper für Kosmetikprodukte sowie für Motoröle und Additive. Siepe hat in diesem Bereich bereits heute zahlreiche Kunden, die größere Kanister oder Fässer aus Kunststoff aus den drei Werken Kerpen (NRW), Staßfurt (Sachsen-Anhalt) und Eisenberg (Rheinland-Pfalz) beziehen. Der Hohlkörperhersteller kann damit von der Flasche bis zum Fass vielfältige Kunststoffverpackungen aus einer Hand anbieten. Zudem umfasst das Produktionsprogramm auch Metallverpackungen von 12 bis 216,5 Litern. Das Familienunternehmen Siepe ist für seine Kunden in Europa eine beständige, innovative und flexible Alternative zu multinationalen Verpackungskonzernen, die sich heute vielfach in Händen von Finanzinvestoren befinden. Über den Kaufpreis haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. alesco und aldoplast Geschäftsführer Heinz Mundt wird nach dem Verkauf zukünftig wieder ausschließlich seine Geschäftsführertätigkeit im Mutterunternehmen alesco wahrnehmen. Über alesco Die alesco GmbH & Co. KG gilt als einer der traditionsreichsten Kunststoffverarbeiter in Deutschland. In den beiden Werken Langerwehe und Alsdorf extrudieren, konfektionieren und bedrucken die insgesamt 210 Mitarbeiter Folienprodukte für Konsum- und Industrieanwendungen. Jährlich werden hier rund 45.000 Tonnen Kunststoff zu flexiblen Folienverpackungen verarbeitet. |
Alesco GmbH & Co. KG, Langerwehe
» insgesamt 6 News über "Alesco" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |