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15.09.2010 | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Ferromatik: Modulare Spritzgießmaschine löst drei Baureihen ab

Neue modulare Spritzgießmaschine mit 1.600 kN Schließkraft
Neue modulare Spritzgießmaschine mit 1.600 kN Schließkraft
Sukzessive will Ferromatik Milacron ab 2011 mit Spritzgießmaschinen der F-Serie die bestehenden Baureihen der vollelektrischen (Elektra), hydraulischen (K-TEC) und hybriden (Vitesse) ablösen. Nach kompletter Markteinführung sollen die neuen Maschinen in zehn Schließkräften von 500 bis 6.500 kN erhältlich sein. Im Fokus stehen die Anwenderbranchen Verpackungs-, Konsumgüter- und Medizinindustrie. Damit lässt man einen alten Produktnamen wieder aufleben: In den siebziger und achtziger Jahren gab es schon einmal eine F-Serie, die nach Unternehmensansicht immer noch ein positives Image im Markt genießt.

Die Plattform-Philosophie der F-Serie ermögliche es, die Module zu maßgeschneiderten Produkte zu kombinieren. Dabei kann je nach Schwerpunkt wie Leistung, Energieverbrauch, Bewegungscharakteristik und Positioniergenauigkeit zwischen elektrisch und hydraulisch angetrieben Einzelachsen gewählt werden. Aufgrund des variablen Konzeptes lassen sich Nachrüstungen und leistungstechnische Anpassungen bereits ausgelieferter Maschinen einfach realisieren. Dies soll hohe Investitionssicherheit bieten

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Zu Messe angekündigt ist die Präsentation einer F 160 mit 1.600 kN Schließkraft und einer Spritzeinheit mit 50-mm-Schnecke. Die Maschine produziert auf einem 2-fach Werkzeug von Incos Verpackungen aus Polypropylen in einer Zykluszeit von sechs Sekunden. Neu ist auch der Roboter FMR 8-5 Advanced, der die Spritzteile entnimmt und stapelt. Er kommt vom schwedischen Hersteller Wemo. Die Steuerung des Roboters ist in die Mosaic Steuerung der Maschine integriert. Der Roboter ist in sechs Größen in jeweils zwei Ausführungen (Basic und Advanced) erhältlich.

Hybride Hochleistungs-Spritzgießmaschine mit 3.000 kN Schließkraft
Hybride Hochleistungs-Spritzgießmaschine mit 3.000 kN Schließkraft
Die Hochleistungs-Serie Vitesse wurde 2009 in den Markt eingeführt. Dementsprechend ist die Technologie aktuell. Sie ist in den vier Größen von 2.000 bis 5.000 kN erhältlich. Spritzeinheiten git es in den der internationalen Größe 1.000, 1.650, 2.650 und 4.400 sowie 6.610 und 10.100. Zur K soll eine Maschine der Baureihe mit 3.000 kN als Produktionszelle mit In-Mold-Labeling, Qualitätskontrolle, Stapelung und Verpackung in Zusammenarbeit mit der Schweizer Firma Müller IML zu sehen sein. Sie produziert auf einem 4+4-fach Etagenwerkzeug rechteckige Deckel mit bedruckten Etiketten mit 5 s Zykluszeit. Das Besondere: In der einen Trennebene des Etagenwerkzeugs werden vier Deckel mit Etiketten aus Polypropylen von Verstraete aus Belgien produziert, während in der zweiten Trennebene vier Deckel mit Papier-Etiketten von Engelhardt entstehen. Nach Entnahme werden die Deckel auf einem Förderband abtransportiert und dabei einer visuellen Prüfung unterzogen, anschließend gestapelt und verpackt.

Die Elektron basiert auf der Technologie der vollelektrischen Elektra, montiert wird sie bei Milacron China. Ferromatik Milacron bietet sie als preiswerte Handelsware mit Schließkräften von 500 bis 3.300 kN und mit sieben Spritzeinheiten der internationalen Größe von 55 bis 1.540 an. Der Lieferumfang ist gemäß einer Optionsliste wählbar, die Maschinen werden direkt über einen europäischen Seehafen an die Kunden geliefert. Dank der identischen Basis mit der Elektra lassen sich alle Plastifiziereinheiten über den Kundendienst von Ferromatik Milacron in Malterdingen nachzurüsten.

Weitere Informationen: www.ferromatik.com

K 2010, 27.10.–3.11.2010, Düsseldorf, Halle 15, Stand C06

Ferromatik Milacron GmbH, Malterdingen

» insgesamt 48 News über "Ferromatik" im News-Archiv gefunden

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