17.08.2009 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Auf der Fakuma 2009 präsentiert KRAIBURG TPE (www.kraiburg-tpe.com) innovative TPE-Lösungen für unterschiedliche Branchen. Etwa die neu entwickelte Produktgruppe THERMOLAST® M: Sie ermöglicht Kunden aus dem Pharma- und Medizinmarkt eine sichere und wirtschaftliche Verarbeitung von Materialien, die in direktem Kontakt zu Medien stehen, welche in den menschlichen Blutkreislauf gelangen können. Für die Automobilbranche wartet der TPE-Spezialist mit einer Optimierung des letztjährigen Messe-Highlights HIPEX® auf. Das hochtemperatur-beständige Hochleistungs-TPE bietet nun zu den wichtigen Hartkomponenten im Motorenraum optimale Haftung und hilft, durch den Einsatz von Kunststoff statt Metall Gewicht- und Kraftstoff zu sparen. Auch in puncto Umweltschutz und Sicherheit blickt KRAIBURG TPE über den Tellerrand hinaus und setzt nach eigenen Angaben Maßstäbe in Sachen medizinische Unbedenklichkeit, Gesundheitsschutz und alternative Rohstofflösungen. Neues Geschäftsfeld Medizintechnik Den hohen Sicherheitsanspruch der Medizin- und Pharmatechnik erfüllt KRAIBURG TPE mit den acht Compound-Serien der neuen Produktserie THERMOLAST® M (Bild). Sie ermöglichen eine Verarbeitung bis zum Haftungsrisiko des indirekten Blutkontakts: Das Material kann somit in direktem Kontakt zu Medien stehen, welche in den menschlichen Blutkreislauf gelangen, beispielsweise medizinische Schläuche oder OP-Sonden in der minimal-invasiven Chirurgie. Den medizinisch unbedenklichen Einsatz der Compounds belegen Zertifikate aller gängigen Medizintechnikzulassungen. Auch eine separate Produktionsanlage, die nur medizintaugliche Rohstoffe verarbeitet, garantiere ein Höchstmaß an Sicherheit. Dank der optimalen Haftung zu den Kunststoffen ABS, PC, PC/ABS, PP und PE ermöglicht der TPE-Einsatz Herstellern überdies wirtschaftliche Vorteile durch die Verarbeitung im schnellen und Kosten sparenden Ein- oder Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren. Ein umfangreiches Servicepaket inklusive einer zweijährigen Liefergarantie rundet die Weiterentwicklung ab. Hochtemperaturbeständigkeit bis zu 170 °C Höhere Temperaturbeständigkeit bei gleichzeitiger Gewichts- und somit Kraftstoffreduktion: Das versprechen die Hochleistungs-TPE HIPEX® von KRAIBURG TPE – und entsprechen damit den aktuellen Wünsche der Automobilbranche. Denn mit ihrer Hochtemperaturbeständigkeit bis zu 170 °C bei gleichzeitiger Medienbeständigkeit beispielsweise gegenüber Motoröl, Getriebeöl oder Fetten bieten die TPE dieselben Eigenschaften wie Hochleistungs-Gummicompounds. Ihr Einsatzgebiet reicht von Dichtungsanwendungen im Kfz-Motorenbereich und zukünftig über Schläuche und Rohre bis hin zu Kabel. Neben der Haftung zu Polyamid (PA) und Polyacetal (POM) bieten die Compounds nun auch beste Haftungseigenschaften zu Polybutylenterephthalat (PBT) – und damit zu allen wichtigen Hartkomponenten, die im Motorraum zu finden sind. Zusätzlich zum aktuellen Trend, Metallteile durch leichtere Kunststoffkomponenten zu ersetzen, ermöglicht HIPEX® darüber hinaus die Verarbeitbarkeit im Zwei-Komponenten-Spritzgussverfahren. Dies verringert Produktionszeiten. Da HIPEX® deutlich leichter als vergleichbare Hochleistungsgummis ist, hilft es zusätzlich, das Gewicht der Fahrzeuge sowie den Kraftstoffverbrauch weiter zu reduzieren. Compounds für den Gesundheits- und Umweltschutz Hersteller, die auf Compounds von KRAIBURG TPE setzen, können sich auf beste Qualität und medizinische Unbedenklichkeit verlassen. Das Unternehmen verwendet bei der Produktion seiner TPE für Medical- und Consumer-Anwendungen ausschließlich hochreine medizinische Weißöle. Diese sind farblos, geruchs- und geschmacksfrei sowie lebensmittelecht und komplett frei von Polyzyklisch aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK), die im Verdacht stehen, krebserregend zu sein. Auch zu PVC stellen die TPE eine sichere Alternative dar. So hat KRAIBURG TPE speziell für Kabelproduzenten und -zulieferer der IT- und Unterhaltungselektronik eine Klasse halogenfreier TPE-Compounds entwickelt, die höchste Anforderungen zur Flammwidrigkeit nach europäischen und US-Normen erfüllt. Derzeit forscht das Unternehmen am Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen – mit steigenden Erfolgen: Schon heute kann Sonnenblumenöl anstelle von Weißöl bei der TPE-Produktion eingesetzt werden. FAKUMA 2009, Friedrichshafen, 13.-17.10.2009, Halle B5, St. 5304 |
KRAIBURG TPE GmbH & Co. KG, Waldkraiburg
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