24.11.2003 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die im Amtlichen Handel gelistete Berliner Beteiligungsgesellschaft Pongs & Zahn AG (www.pongsundzahn.de) will ihre Tochter Ponachem AG (www.ponachem.de) an die Börse bringen. Ab 8. Dezember wird ein Drittel (6.250.000) der Ponachem-Aktien in den Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse einbezogen. Der Börsengang des Kunststoffherstellers soll in zwei Stufen erfolgen: Zunächst wird den Aktionären der Pongs & Zahn AG angeboten, für jeweils zwei Pongs & Zahn-Aktien eine Aktie der Ponachem AG zum Bezugspreis von 1,25 € zu erwerben. Nach Ende der Bezugsfrist werden sämtliche 2.125.000 im Rahmen des Bezugsgeschäftes angebotenen und 4.125.000 weitere Aktien im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert. Für das erste Quartal 2004 ist darüber hinaus geplant, durch Ausgabe von neuen Aktien im Rahmen einer Kapitalerhöhung Ponachem-Anteile auch öffentlich anzubieten und dadurch im Publikum breiter zu streuen. Der Emissionserlös aus beiden Transaktionen (in Stufe eins bis zu 2.656.250 €) fließt vollständig der Ponachem AG zu. Die Mittel sollen in erster Linie für die Vorbereitung des massiven Ausbaus des Unternehmens durch Firmenkäufe verwendet werden. Dadurch will die Gesellschaft in der sich bereits vollziehenden Konsolidierung der Branche hin zu größeren Einheiten eine zunehmend aktive Rolle spielen, heißt es in einer Mitteilung des Unternehmens. Ponachem ist eine mittelständische Unternehmensgruppe, die veredelte Kunststoffgranulate entwickelt, produziert und diese selbst vermarktet. Außerdem betreibt sie in erheblichem Umfang Handel mit Fremdware. Wichtigste Fertigungsprodukte sind Thermoplaste aus Neuware und mit Recyclinganteilen, thermoplastische Elastomere sowie hochwertige Industriecompounds auf Basis von Polystyrol, Polyethylen und ABS. Die Gruppe besteht derzeit aus drei Teilen: Die Hamburger Ponachem Compound GmbH stellt hauptsächlich Polyethylen-Kunststoff-Compounds für Rohre her sowie Compounds auf Basis von Polystyrol und ABS. Sie ist bereits seit 1960 in diesem Geschäft tätig. Ebenfalls über langjährige Branchenerfahrungen verfügt die 1979 gegründete KWB Kunststoffwerk Bremen GmbH. Ihr Sortiment umfasst die Produktlinien Thermoplaste aus Neuware, Thermoplastische Elastomere und Thermoplaste mit Recyclinganteilen. Vor zwei Jahren wurde eine neue Fertigungsstätte in Betrieb genommen, die als eine der modernsten der mittelständischen Compoundbetriebe in Deutschland gilt. Die Holding Ponachem AG ist sowohl Führungsgesellschaft der Gruppe als auch operativ im Handelsgeschäft mit unterschiedlichsten Kunststofftypen tätig. Dieser Zweig soll in den nächsten Jahren stark ausgeweitet werden, heißt es weiter. |
Ponachem AG, Hamburg
» insgesamt 6 News über "Ponachem" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
MFG Technik & Service: Neues zur industriellen Codierung
Meist gelesen, 10 Tage
APK: Trauer um Firmengründer Dr. Wolfgang Lindner
Greiner: COO Manfred Stanek verlässt das Unternehmen
Uni Paderborn: Neues Recyclingverfahren für biobasierte Kunststoffe
MFG Technik & Service: Neues zur industriellen Codierung
Meist gelesen, 30 Tage
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Helvoet Rubber & Plastic Technologies: RF Duroplast GmbH übernimmt Duroplast-Spezialisten
LyondellBasell: Grundsteinlegung für Kunststoffrecyclinganlage in Wesseling
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritzgießwerkzeuge erfolgreich einsetzen
Das Angusssystem hat einen starken Einfluss auf den Spritzgießprozess. Dennoch wird in der Fachliteratur zum Spritzgießen die Gestaltung des Angusssystems und dessen Bedeutung oftmals nur am Rande behandelt. |