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10.06.2014, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

RE-Scheer: Neue Strang-Granulator-Baureihe

Die neuen RE-Scheer-Strang-Granulatoren verfügen laut Anbieter über eine neu konzipierte Schneidgeometrie (rechts), bei der die Kunststoffstränge demzufolge eine kürzere ungeführte Strecke zwischen Abzugswalzen und Schnittstelle zurücklegen und damit gerader ankommen und in einem nahezu rechten Winkel zur Längsachse geschnitten werden können.
Die neuen RE-Scheer-Strang-Granulatoren verfügen laut Anbieter über eine neu konzipierte Schneidgeometrie (rechts), bei der die Kunststoffstränge demzufolge eine kürzere ungeführte Strecke zwischen Abzugswalzen und Schnittstelle zurücklegen und damit gerader ankommen und in einem nahezu rechten Winkel zur Längsachse geschnitten werden können.
Der Strang-Granulieranlagen-Spezialist RE-Scheer hat seine Maschinenpalette um eine neue Baureihe für kleinere bis mittlere Durchsatzmengen erweitert. Die Geräte unter der Typenkennung SGS L-10 sind in vier Baugrößen mit Arbeitsbreiten von 100 bis 400 mm und Durchsätzen bis zu 4,0 t/h verfügbar und werden parallel zu den seit mehr als 40 Jahren bewährten SGS L-Geräten angeboten. Die wesentlichen Vorteile der neuen Geräte sind laut Anbieter die kompaktere Bauweise, eine besonders bedienfreundliche Konzeption, durch die demzufolge Produktwechsel bzw. der Tausch von Verschleißteilen mit weniger Personal und in kürzerer Zeit durchgeführt werden können, und eine neue Schneidgeometrie, die die Granulatqualität vor allem bei der Verarbeitung von elastischen und spröden Materialien erhöhen soll.

Vereinfachte Handhabung
Die Mechanik der Strangführung wurde von Grund auf neu konzipiert. Das Resultat sei einerseits eine neue Schneidgeometrie mit einer optimierten Anordnung von Schneidrotor, Einzugswalzen und Ambossmesser relativ zueinander, andererseits ein neues Bedienkonzept für die Reinigungs- und Umrüstvorgänge.Die neue Schneidgeometrie minimiere die ungeführte Länge der Kunststoffstränge zwischen den Einzugswalzen und der Schneidkante. Dadurch würden die Kunststoffstränge ruhiger laufen und gleichmäßiger zum Schneidrotor. Dieser Effekt sei grundsätzlich für alle Kunststofftypen gegeben, jedoch bei der Verarbeitung von elastischen Kunststoffen in besonders hohem Maß von Vorteil. Die neue Anordnung des Ambossmessers ergibt demnach einen nahezu rechtwinkeligen Schnitt zur Strang-Längsachse und reduziere somit wesentlich den Staubanteil beim Schnitt spröder Kunststoffe.

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Bei der Konzeption der neuen Schneidgeometrie wurden alle Systemkomponenten inklusive der Schneidkammer in Richtung optimaler Reinigungs- und Servicefreundlichkeit überarbeitet. Das wichtigste Ergebnis seien durchwegs leichtere Walzeneinheiten (Obere Einzugswalze um 15 %, untere um 60 % leichter), sodass das Ausheben beim Reinigungsvorgang nunmehr ohne Hebezeug und von nur einer Person durchgeführt werden könne.
Die Frontseite des Schneidgehäuses mit Einlauf­schacht und Einzugswalzen ist über Schnell­ver­schlüsse werkzeuglos zugänglich ausgeführt. Damit verkürzen sich laut Anbieter die Still­stands­zeiten beim Produktwechsel bzw. dem Tausch von Verschleißteilen um 30 bis 40 Prozent.
Die Frontseite des Schneidgehäuses mit Einlauf­schacht und Einzugswalzen ist über Schnell­ver­schlüsse werkzeuglos zugänglich ausgeführt. Damit verkürzen sich laut Anbieter die Still­stands­zeiten beim Produktwechsel bzw. dem Tausch von Verschleißteilen um 30 bis 40 Prozent.
Beim Ausbau der unteren Einzugswalze, sowie der Rotorlagerung seien nun wesentlich weniger Schraubverbindungen zu lösen, die obere Einzugswalze könne gänzlich ohne Werkzeug ausgebaut werden. Der Schneidspalt zwischen Ambossmesser und Schneidrotor wird über leicht zugängliche Zug- und Druckschrauben eingestellt. Die Frontseite des Schneidgehäuses mit Einlaufschacht und Einzugswalzen ist auf einer Präzisions-Linearführung verschiebbar montiert, und ermöglicht somit einen leichten und werkzeuglosen Zugang zum Schneidgehäuse. So könne das Ambossmesser gewechselt werden, ohne dass vorher der Schneidrotor ausgebaut werden müsse. Mit dem neuen Gerätekonzept verkürzen sich laut Anbieter die Stillstandszeiten beim Produktwechsel bzw. dem Tausch von Verschleißteilen um 30 bis 40 Prozent.

Reduzierte Schallemission
Äußeres Kennzeichen der neuen RE-Scheer-Granulatoren der SGS L-10-Baureihe mit Arbeitsbreiten bis zu 400 mm sind laut Anbieter die sehr Platz sparende Bauweise, die ve­rbessert­en Ergonomiebedingungen bei Service und Wartung und das neue Maschinen­gehäuse mit deutlich verbesserter Schallisolierung.
Äußeres Kennzeichen der neuen RE-Scheer-Granulatoren der SGS L-10-Baureihe mit Arbeitsbreiten bis zu 400 mm sind laut Anbieter die sehr Platz sparende Bauweise, die ve­rbessert­en Ergonomiebedingungen bei Service und Wartung und das neue Maschinen­gehäuse mit deutlich verbesserter Schallisolierung.
Eine akustisch optimierte Schallhaube und eine vollständige Körperschallentkopplung zwischen Schneidgehäuse und Maschinengestell gewährleisten den weiteren Angaben nach einen Schallpegel von unter 85 dB(A) nach DIN. (Abb.3) Der Schallpegel konnte demnach gegenüber der SGS-L Baureihe um bis zu 5 dB(A) reduziert werden. Bei der Neukonstruktion konnte auch die Baugröße insgesamt, insbesondere die benötigte Aufstellfläche verkleinert werden, was vor allem bei begrenztem Produktionsflächenangebot von Bedeutung sein kann. Sicherheitsvorrichtungen sorgen dafür, dass die Schallhaube erst nach Stillstand des Schneidrotors geöffnet werden kann.

Verschleißteile kompatibel
Trotz der sehr weitgehenden Überarbeitung des Granuliersystems wurden die Verschleißteile, wie Ambossmesser und Schneidmesser-Segmente unverändert beibehalten, sodass kein Zusatzaufwand bei der Lagerhaltung einkalkuliert werden muss. Für die Verarbeitung von Kunststoff-Compounds mit einem hohen Anteil an abrasiv wirkenden Füll- bzw. Verstärkungsstoffen wird optional ein spezieller Verschleißschutz angeboten. (Abb.4)

Verfügbar bis 400 mm Arbeitsbreite
Die neuen Granulatoren der SGS L-10 Baureihe sind in Arbeitsbreiten von 100, 200, 300 und 400 mm und für Granulatlängen von 1 bis 5 mm verfügbar.

Weitere Informationen: www.re-scheer.com

Reduction Engineering GmbH, Korntal-Münchingen

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