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12.03.2020, 15:54 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute    

Unipetrol: Pilotanlage für die Pyrolyse von Kunststoffabfällen

Das tschechische Petrochemieunternehmen Unipetrol, Tochter des polnischen Ölkonzerns PKN Orlen, wird in an seinem Raffineriestandort in Litvínov eine Pilotanlage für die Pyrolyse von Kunststoffabfällen errichten. Wie das Unternehmen mitteilt, soll in der Anlage in den nächsten drei Jahren das chemische Recycling von Kunststoffen und dessen Einbindung in die Standardproduktion getestet werden.

"Unser Ziel ist es, in einigen Jahren auf chemischem Wege Abfallstoffe nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern wahrscheinlich aus der gesamten Tschechischen Republik und eventuell auch aus anderen Ländern Mittel- und Osteuropas zu recyceln", erklärte Tomáš Herink, Vorstandsmitglied von Unipetrol. Das Forschungsprojekt mit der Bezeichnung 'Pyrekol' hat ein Volumen von 71,7 Mio. CZK (2,8 Mio. Euro) und wird von Unipetrol gemeinsam mit der Hochschule für Chemische Verfahrenstechnik in Prag realisiert.

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In Tschechien fallen laut Industrie- und Handelsministerium jährlich mehr als 400.000 Tonnen Kunststoffabfälle an. Davon werden 37 Prozent recycelt und 18 Prozent zur Energiegewinnung verbrannt. Die restlichen 45 Prozent landen bislang auf der Deponie. Ziel von Unipetrol ist es, aus dem bisher nicht recycelten Anteil Rohstoffe zu gewinnen, die in der laufenden Kunststoffproduktion auf Erdölbasis als Beimischung verwendet werden können.

Weitere Informationen: www.orlen.pl, www.orlenunipetrol.cz

Quelle: nov-ost.info

Unipetrol, Litvínov, Tschechien

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