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16.05.2006 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

PlasticsEurope Deutschland: Kunststoff ist der Werkstoff des 21. Jahrhunderts

Kunststofferzeuger mit Rekordproduktion, Globale Wettbewerbsfähigkeit sichern

Die Kunststofferzeuger sind erfolgreich ins Jahr 2006 gestartet. Bereits der Januar brachte eine lebhafte Nachfrage und teilweise zweistellige Zuwachsraten, im März 2006 waren besonders technische Kunststoffe gefragt. Es setzt sich eine Entwicklung fort, die bereits im abgelaufenen Jahr 2005 den Kunststofferzeugern neue Rekordzahlen in Produktion und Umsatz beschert hatte. Mit 18 Millionen Tonnen (+ 2,9 Prozent) wurden 2005 mehr Kunststoffe produziert als je zuvor.

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Wie der Vorsitzende des Verbandes der Kunststofferzeuger in Deutschland, Dr. Günter Hilken, kürzlich in Frankfurt vor Pressevertretern erläuterte, bestätigen diese positiven Zahlen eindrucksvoll die Rolle der Kunststoffe als Schlüsselwerkstoffe für fast alle Industriebereiche. Kunststoff, so Hilken, sei der Werkstoff des 21. Jahrhunderts, durch den viele Innovationen erst verwirklicht werden könnten.

Der Verband der Kunststofferzeuger in Deutschland PlasticsEurope Deutschland e. V. (www.plasticseurope.org) geht bis 2010 von einem jährlichen Anstieg des Kunststoffverbrauchs von 3,5 Prozent aus. Damit wird auch in den nächsten Jahren die Steigerungsrate über der des Bruttoinlandsprodukts liegen.

2005 setzten die deutschen Kunststofferzeuger 21 Milliarden Euro (+ 5,3 Prozent) um. Von den großen Abnehmerbranchen entwickelten sich der Verpackungsmarkt, die Automobilbranche, die Elektro-/Elektronikindustrie und der Maschinenbau positiv und trugen so zum positiven Ergebnis der Kunststoffe bei. Sorgen machte 2005 erneut der Baubereich, in dem mehr als 20 Prozent der Kunststoffe fließen.

Wichtigstes Schwungrad ist nach wie vor der Außenhandel. Der Außenhandelssaldo verzeichnete 2005 ein Plus von 5,1 Prozent in der Menge und sogar 15,6 Prozent im Wert. Fast drei Viertel aller Exporte gingen dabei in die Länder der EU. Nach wie vor unzufrieden sind die Kunststofferzeuger mit den Margen. Die Preise der Vorprodukte erreichten 2005 ein neues Rekordniveau. Die teilweise dramatischen Preissteigerungen, so Hilken, könnten durch höhere Kunststoffpreise nur unzureichend kompensiert werden. Der Druck auf die Margen sei dadurch weiter hoch.

Mit Blick auf die Politik sprach sich Hilken dafür aus, politische Rahmenbedingungen zu schaffen, die eine Produktion zu international wettbewerbsfähigen Konditionen ermöglichten. Die Kunststofferzeuger wollten auch in Zukunft ihr großes Innovationspotenzial einsetzen, um die globale Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland zu sichern.

PlasticsEurope Deutschland e.V., Frankfurt/Main

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