26.11.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der von Maack Business Services aus Colazzo in Italien organisierte "PEPP 2009 global congress on polyolefins" hat im Oktober in Zürich stattgefunden. Das jährliche Treffen thematisiert die Kernfragen der PE- und PP-Versorgungskette und zieht jedes Jahr Vertreter der weltgrößten Polyolefin-Hersteller sowie viele Verarbeiter an. In diesem Jahr wurden die folgenden Themenbereiche diskutiert: Globale Verlagerung der Produktionskapazitäten Konrad Scheidl, Executive V.P. und Partner bei MBS, beschrieb in seinem Vortrag die globale Verlagerung der PO-Produktionskapazitäten. Während vor 20 Jahren zwei Drittel aller PE-Kapazitäten in Westeuropa und Nordamerika lagen, werden es 2015 nur noch ein Drittel sein und diese Regionen zu Nettoimporteuren werden lassen. Der Mittlere Osten, China und Südostasien haben ihren Anteil auf fast 50% verdreifacht. Trotzdem wird China Nettoimporteur bleiben. Ganz nebenbei hat sich die Gesamtkapazität aller Produktionsanlagen annähernd vervierfacht. Die Situation bei PP verhält sich ziemlich ähnlich. Der "Überhang-Faktor" (surplus factor) ist viel zu hoch Scheidl demonstrierte die entstehende Gefahr für die Hersteller durch Überkapazitäten anhand eines "Überhang-Faktors" als nominelle Kapazität minus Verbrauch durch nominelle Kapazität (siehe Tabelle). Einen Faktor von 10 beschreibt er als gut, einen von 12 als nachhaltig. Bereits vor 20 Jahren wurde für PE und PP in Summer ein Wert von 10 überschritten, während er heute bereits bei knapp 15 liegt und 2013 einen Wert von über 20 erreicht haben wird. Weltweit bestehen Anlagen mit einer Kapazität von insgesamt 50 Mio. jato, die 15 Jahre oder älter, in einigen Fällen sogar 3mal so alt sind, führte Scheidl weiter aus. Die Anlagen seien abgeschrieben und könnten geschlossen werden, aber so Scheidl, "die Anlagen sterben sehr langsam, wenn überhaupt". Weitere Informationen: www.mbspolymer.com |
Maack Business Services, Colazza, Italien
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