15.08.2017, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Grundsteinlegung für das Graf Kompetenzzentrum Rohstoffe in Herbolzheim, v.l.n.r.: Landrat Hanno Hurth, die Inhaber Otto F. Graf und Otto P. Graf, Parlamentarische Staatssekretärin Rita Schwarzelühr-Sutter, Bürgermeister der Stadt Herbolzheim Ernst Schilling, CDU-Bundestagsabgeordneter Peter Weiß, SPD-Bundestagsabgeordneter Dr. Johannes Fechner, Bürgermeister der Stadt Brilon (Partnerstadt von Herbolzheim) Dr. Christof Bartsch - (Bild: Otto Graf). Auf dem 6,5 Hektar großen Grundstück entstehen ein Gebäude mit einer Grundfläche von etwa 24.000 qm und zwölf je 30 Meter hohe Rohstoffsilos. Dort wird Graf Wertstoffe aus Kunststoff zu hochwertigem Regranulat verarbeiten. Dies wird unter anderem zur Herstellung von Graf Umweltprodukten an den Standorten in Teningen und in Dachstein, Elsass, verwendet. Zunächst sollen 40 neue Arbeitsplätze in Herbolzheim entstehen. "Der Bau des Kompetenzzentrums Rohstoffe macht unseren Wissensvorsprung im Bereich der Rohstoffe sichtbar. Damit setzen wir unsere Strategie einer nachhaltigen Produktion von Umweltprodukten weiter konsequent um", erklärt Otto P. Graf, Inhaber und Geschäftsführer des Unternehmens. Die Anlage verknüpft laut Unternehmen erstmalig mehrere Prozessschritte mit neuen Anlagentechnologien zu einer gesamtheitlichen Prozesskette. Die zukunftsweisende Technologie mache das Werk weltweit einzigartig, heißt es weiter. Ziel sei die Herstellung eines Kunststoffgranulats, welches das Qualitätsniveau von Primärkunststoffen erreicht. Das Vorhaben soll jährlich über 90.000 Tonnen CO2-Emissionen vermeiden. Größte Einzelinvestition der Unternehmensgeschichte Für mehr als 30 Mio. Euro entsteht in Herbolzheim das Graf Kompetenzzentrum Rohstoffe - (Bild: Otto Graf). Die Graf Gruppe hat im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von über 95 Millionen Euro erwirtschaftet und beschäftigt weltweit rund 450 Mitarbeiter. Umsatz und Zahl der Beschäftigten haben sich in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. Durch die eigene Aufbereitung von Rohstoffen mithilfe von zukunftsweisenden Technologien will sich das Unternehmen eine konstant hohe Qualität sichern. Zudem diene der Schritt auch zur langfristigen Absicherung der heute konstant hohen Lieferfähigkeit der Graf-Produkte, so das Unternehmen. Bereits heute setze man einen außergewöhnlich hohen Anteil an Recyclingrohstoffen in der Produktion ein. Weitere Informationen: |
Otto Graf GmbH, Teningen
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