| 26.06.2009 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Zum 30. Juni 2009 schließt die BASF (www.basf.de) einen Polystyrolbetrieb am Standort Ludwigshafen und reduziert damit ihre Produktionskapazität für den Standardkunststoff Polystyrol in Europa um 80.000 auf 540.000 Jahrestonnen. Dies entspricht einem Kapazitätsabbau von rund 15 Prozent. Mitarbeiter erhalten andere Stellen im Unternehmen Der Hauptgrund für die Stilllegung ist der Nachfragerückgang für Polystyrol. Die betroffenen Anlagen, die bereits seit Mitte April nicht mehr in Betrieb sind, werden anschließend demontiert. Die Mitarbeiter des Betriebes erhalten andere Stellen im Unternehmen. BASF wird in Ludwigshafen weiterhin Polystyrol produzieren, das allerdings hauptsächlich zur Herstellung der beiden Dämmprodukte Styrodur® C und Neopor® (extrusionsbasiert) dient. Die externen Polystyrolkunden in Europa, die bisher aus Ludwigshafen beliefert wurden, erhalten ihre Ware zukünftig überwiegend aus einer Anlage am BASF-Verbundstandort in Antwerpen, Belgien. „Wir arbeiten intensiv an der Restrukturierung des Styrolkunststoffgeschäfts und der Steigerung seiner Ertragskraft. Dabei prüfen wir alle Optionen, um das Geschäft nachhaltig zu stärken. Das beinhaltet auch den Abbau von Produktionskapazitäten. Nach wie vor beabsichtigen wir, das Geschäft zu veräußern“, erklärt Dr. Joachim Streu, Leiter des Styrolkunststoffgeschäfts der BASF. Der Kunststoff Polystyrol (PS) ist ein Standardkunststoff aus dem Styrol-Kunststoff-Sortiment der BASF. Er wird in der Verpackungsindustrie, für Kühlschrankinnenauskleidung sowie als Gehäusewerkstoff für zahlreiche Produkte in Haushalt und Büro eingesetzt. Innerhalb der BASF wird Polystyrol zu Dämmprodukten weiterverarbeitet: Dazu gehören die grünen Schaumstoffplatten Styrodur® C (XPS: extrudiertes Polystyrol) und das extrusionsbasierte Schaumstoffvorprodukt Neopor® (EPS: expandierbares Polystyrol). |
BASF SE, Ludwigshafen
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