15.10.2004 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Für Rasierapparate, Computer und andere elektrische und elektronische Geräte wird es ernst: Spätestens am 13. August 2005 müssen einer europäischen Richtlinie zufolge Systeme eingerichtet sein, die es ermöglichen, derartige Geräte kostenlos zurückzugeben. Jeder Hersteller wird dabei für die Entsorgung seiner eigenen Produkte zuständig sein. Das Problem dabei ist, dass jedes Gerät aus verschiedenen Materialien besteht. Schwierigkeiten machen vor allem die auf Kunststoff-Gehäusen aufgeklebten Etiketten. Schon kleine Mengen davon verunreinigen deren Rezyklat so stark, dass es für die Produktion neuer Gehäuse nicht mehr in Frage kommt. Bereits vor mehr als zehn Jahren haben deshalb drei Unternehmen eine Lösung gefunden, die durch die neue Richtlinie jetzt breite Aufmerksamkeit erfährt. Wincor Nixdorf, Anbieter von Produkten und Lösungen für das Filialgeschäft von Banken und Handel, der Kunststoff-Lieferant Bayer und das Multi-Technologie-Unternehmen 3M (www.mmm.com) entwickelten ein neues Kennzeichnungsmaterial, das auf allen gängigen Basis-Kunststoffen problemlos genutzt werden kann: die 3M Recycling-kompatible Folie 8000. Das flexible, langlebige und bedruckbare Produkt ist bei Wincor Nixdorf seit sechs Jahren im Einsatz. Es ist zu den gängigen Gehäusematerialien PC, PS, ABS, ABS-PC-Mischungen sowie High-Impact-Polystyrol kompatibel und kann deren Verwertungskosten nach Herstellerangaben um bis zu 30 Prozent senken. Das Material sei zwar teurer als herkömmliche Kennzeichnungsprodukte. Da es dem Hersteller aber die Kosten für die Entfernung erspare, verursache es unterm Strich nur ein Zehntel der Kosten. Produktionsausschuss der Spezialfolie soll ebenfalls ohne Umweg direkt wieder verwertet werden können. |
3M Deutschland GmbH, Neuss
» insgesamt 32 News über "3M" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 30 Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffe in der Medizintechnik
Das Fachbuch "Kunststoffe in der Medizintechnik - Vorschriften und Regularien, Produktrealisierung, Herstellungsprozesse, Qualifizierungs- und Validierungsstrategien" ist als Leitfaden für die Anwendung von Kunststoffen in Medizinprodukten konzipiert. |