29.04.2011, 11:45 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Die Greiner Holding AG (GHO) und die Greiner Bio-One International AG (GBO) sind im Geschäftsjahr 2010 weiter gewachsen. Der Umsatz der GHO stieg um 9,3 Prozent auf 820,5 Millionen Euro, jener der GBO um 11,7 Prozent auf 311,3 Millionen Euro. "Unsere Strategie der Diversifikation von Produkten und Märkten hat sich einmal mehr als richtig herausgestellt", sagt Vorstandsvorsitzender Dipl.-Bw. Axel Kühner. Resultierend aus der Umsatzsteigerung konnte die Greiner Holding AG den Cashflow gegenüber dem Vorjahr um 6,8 Prozent auf 66,5 Millionen Euro erhöhen, die Greiner Bio-One International AG um 11,7 Prozent auf 38,1 Millionen Euro. Beide Unternehmen haben im Geschäftsjahr 2010 wieder kräftig investiert: Die GHO investierte 50,1 Millionen Euro (+14% gegenüber dem Vorjahr), die GBO 44,0 Millionen Euro (+16,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr). Starker Anstieg bei Rohstoffpreisen bremst Wachstum Die Unternehmen haben sich nach eigenem Bekunden den Marktgegebenheiten entsprechend gut entwickelt - vor allem die großen Sparten der GHO hätten den Umsatz gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern können. Ein stärker werdender Wettbewerb sowie schwierigere Marktbedingungen wirkten sich allerdings bremsend auf das Wachstum aus. Zurückzuführen sei dies unter anderem auf die stark gestiegenen Rohstoffpreise, die nur zum Teil an die Kunden weitergegeben werden konnten. Neue, zukunftsweisende Konzernstruktur Mitte des Jahres 2010 sei ein Prozess eingeleitet worden, um der Greiner Holding AG eine effiziente und einfache Struktur zu geben. "Mit diesem Schritt wollen wir unsere strategische Ausrichtung auf Diversifikation, Innovation und Internationalisierung stärken und Synergiepotenziale innerhalb des Unternehmensverbands heben", so Kühner. Unter dem Dach der Greiner Holding AG befinden sich nunmehr vier Sparten: Greiner Packaging International, Greiner Foam International, Greiner Technology & Innovation und Greiner Tool.Tec. Für das Jahr 2011 war auch die Eingliederung der Greiner Bio-One International AG als fünfte Sparte in die Greiner Holding AG geplant. "In diesem Prozess sind für uns aber noch mehrere organisatorische Fragen offen. Deshalb wollen wir uns für die Integration der Greiner Bio-One die nötige Zeit nehmen, um die Struktur der beiden Unternehmen optimal aufeinander abzustimmen und eine reibungslose Eingliederung zu ermöglichen", erklärt Kühner. Ausblick und Risikoabschätzung Im Geschäftsjahr 2011 rechnet Greiner mit einem moderaten Wachstum, zurückzuführen auf die weiter steigenden Rohstoffpreise. Im Sinne der Konzernstrategie werde die Internationalisierung im laufenden Geschäftsjahr vorangetrieben. "Erste Gespräche über die Erschließung neuer Märkte in den Bereichen Schaum und Verpackung finden bereits statt", so Kühner. Mit dem Einstieg in den Markt für erneuerbare Energien Anfang des Jahres setze Greiner einen weiteren Schritt in Richtung Diversifikation. Hier stünden die Umsetzung der Strategie, die Nutzung von Synergieeffekten innerhalb des Konzerns sowie die Entwicklung neuer Produkte im Vordergrund. Die Greiner Holding AG und die Greiner Bio-One International AG haben angekündigt 2011 Investitionen in ähnlichem Umfang wie 2010 zu tätigen, die vor allem auf ein ertragreiches Wachstum und Innovationen zielen sollen. Weitere Informationen: www.greiner.com |
Greiner Holding AG, Kremsmünster, Österreich
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