19.07.2011, 06:09 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Das russische Chemieunternehmen NizhnekamskNefteKhim (NKNKh) plant die Errichtung einer neuen Ethylen-Anlage mit einer Jahreskapazität von 1 Mio. Tonnen. Wie Generaldirektor Vladimir Busygin dieser Tage der Presse mitteilte, werden die dazu erforderlichen Investitionen mit bis zu 3 Mrd. USD veranschlagt. Zur Finanzierung des Projekts führt NKNKh laut Busygin derzeit Verhandlungen mit den Kreditinstituten ING, HSBС, SberBank und GazPromBank, mindestens 30% der Kosten will das Unternehmen dabei allerdings aus eigenen Mitteln finanzieren. Mit der Projektierung der neuen Ethylen-Anlage wurde bereits ABB Lummus Global beauftragt, der Baubeginn ist im kommenden Jahr vorgesehen. Bislang belaufen sich die Kapazitäten von NKNKh zur Produktion des für die Herstelllung von Polyethylen genutzten Stoffes auf 600.000 Tonnen. Ursprünglich war die Errichtung der Ethylen-Anlage bereits im vergangenen Jahr geplant, aufgrund der veränderten Nachfrage am Markt wurde jedoch zunächst der Ausbau der Kapazitäten zur Produktion von synthetischem Kautschuk vorgezogen. Zudem errichtet das Unternehmen derzeit eine neue Anlage für ABS-Kunststoffe. NKNKh hat ihren Sitz in Nizhnekamsk in Tatarstan und produziert vor allem Synthesekautschuk, Polystyrol, Polypropylen und Polyethylen sowie die Ausgangsstoffe für deren Herstellung. Mehrheitseigentümer von NKNKh ist mit 50,6% der Anteile über die Gesellschaft Telekom-Management die Investmentgruppe TAIF, 28,63% der Anteile hält die Republik Tatarstan über die Gesellschaft SvyazInvestNefteKhim. Im Jahr 2010 setzte das Unternehmen 94,4 Mrd. RUB (2,384 Mrd. EUR) um und erzielte dabei einen Nettogewinn in Höhe von 7,2 Mrd. RUB (179 Mio. EUR). Im laufenden Jahr wird laut Medienberichten ein Umsatz von rund 110 Mrd. RUB (2,78 Mrd. EUR) und ein Nettogewinn von bis zu 10 Mrd. RUB (25 Mio. EUR) angepeilt. Die NKNKh-Aktie ist an den Moskauer Börsen RTS und MMVB (MICEX) sowie in Form von ADR-Papieren an der Börse Berlin notiert. Weitere Informationen: www.nknh.ru Quelle: nov-ost.info |
Chemie- und Kunststoffbranche, Russland
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