18.04.2002 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Aus gebrauchten Kunststoffverpackungen mit dem Grünen Punkt (www.gruener-punkt.de) entstehen heute bedarfsgerechte und ökoeffiziente Produkte, die in vielen Lebensbereichen zu Hause sind. Wie das funktioniert, ver-anschaulicht die Deutsche Gesellschaft für Kunststoff-Recycling mbH (DKR, www.dkr.de) auf der Umweltmesse Ifat 2002 (www.ifat.de) in München mit einem 'Parcours des Recyclings'.
Recyclingprodukte gehören immer mehr zum Alltag. Ein 'Parcours des Recycling' auf dem Messestand der DKR in Halle B1 macht dies in mehrfacher Hinsicht deutlich: Im Parcours zum Auto- und Reitsport lassen sich vielfältige und überraschende Einsatzmöglichkeiten für Recyclingprodukte aus Kunststoff entdecken: Unter anderem steckt Recyclingkunststoff in Reitböden, Pferdeboxenwänden, verschiedenen Rohr- und Abwassersystemen, im Straßenbelag und sogar in Freizeitmode. Daneben gibt es auf dem Messestand einen begehbaren Parcours, der den Recyclingprozess vom Wertstoff aus der Gelben Tonne bis zum Ausgangsmaterial für hochwertige Rezyklate zeigt. Aktuelle Entwicklungen und Konzepte der DKR lassen sich hier Schritt für Schritt nachvollziehen. Dass Kunststoffrecycling auch Spaß macht, erlebt der Besucher, wenn er selbst aktiv wird und seine Geschicklichkeit auf einem Rennparcours für ferngesteuerte Modellautos beweist. Die Palette der Produkte aus Recyclingkunststoff wächst stetig. Besonders für kommunale Beschaffungs-stellen sind diejenigen interessant, die DKR-Partner für den Hoch- und Tiefbau sowie für den Garten- und Landschaftsbau entwickelt haben. Gegenüber Produkten aus Holz oder Neukunststoff stellen sie eine ökologisch sinnvolle, langlebige und preisgünstige Alternative dar. Ihr Einsatz ist ein Beitrag der Kommunen zum nachhaltigen Wirtschaften, wie es im Programm der lokalen Agenda 21 gefordert ist. 'Grundsätzlich ist mit Produkten aus Recyclingkunststoff fast alles machbar', erläutert DKR-Geschäftsführer Dr. Volker Gibs. 'Wir sind offen für neue Anwendungen. Wenn es um die Entwicklung innovativer Recyclingprodukte und -verfahren geht, stehen wir als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung.' Welche Wege die DKR im Einzelnen einschlägt, ist abhängig davon, wie ökonomisch und ökologisch sinnvoll - kurz wie ökoeffizient - ein Projekt ist. Nach diesem Grundsatz hat sie mit ihren Partnern bereits eine Reihe erfolgreicher Verwertungsverfahren und marktfähiger Produkte entwickelt und etabliert. |
Deutsche Gesellschaft für Kunststoff-Recycling mbH, Köln
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