plasticker-News

Anzeige

14.08.2012, 06:03 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

nova-Institut: Biokunststoff PLA auf Wachstumskurs - Bis 2020 werden über 800.000 t Produktionskapazität erwartet

Erste Zwischenergebnisse aus Multi-Client-Marktstudie zum weltweiten Biokunststoff-Markt veröffentlicht

Schon heute haben 25 Unternehmen an weltweit 30 Standorten Produktionskapazitäten von über 180.000 t Polymilchsäure (Polylactic Acid PLA), einem der führenden bio-basierten Kunststoffe, aufgebaut. Zum Einsatz kommt PLA vor allem im Verpackungsbereich, zunehmend aber auch in einer Vielzahl dauerhafter Anwendungen. Wichtigster Produzent ist das in den USA und Thailand tätige Unternehmen NatureWorks mit einer Kapazität von 140.000 t/Jahr. Die anderen Produzenten haben aktuell Kapazitäten zwischen 1.500 und 10.000 t/Jahr.

Eigenen Prognosen zufolge planen die heutigen PLA-Produzenten einen erheblichen Ausbau ihrer Kapazitäten auf etwa 800.000 t/Jahr bis zum Jahr 2020 (siehe Grafik). Bis dahin soll es mindestens sieben Standorte mit Kapazitäten von über 50.000 t/Jahr geben. Eine Befragung der Produzenten von Lactic Acid (LA), der Vorstufe von PLA, zeigte, dass die Kapazität bei Realisierung konkreter, aber noch nicht namentlich nennbarer Kundenanfragen sogar auf ca. 950.000 t/Jahr bis 2020 wachsen könnte.

Anzeige

„Erstmalig liegen belastbare Marktdaten zur weltweiten PLA-Kapazität“
Michael Carus, Geschäftsführer des nova-Instituts in Hürth sagt zu den Ergebnissen der Studie: „Erstmalig liegen belastbare Marktdaten zur weltweiten PLA-Kapazität vor. Sie liegen deutlich höher als in bisherigen Studien, die nicht alle Produzenten erfassten. Mit Prognosen von 800.000 bis sogar 950.000 t/Jahr in 2020 ist PLA definitiv ein Polymer mit Zukunft.“

Die Ergebnisse stammen von einer Marktstudie zu Biokunststoffen, die das nova-Institut zusammen mit international renommierten Kunststoffexperten durchführt. Die "Market Study on Bio-based Polymers and Plastics in the World" wird im Januar 2013 publiziert und umfasst neben einem ca. 300-seitigen Report den Zugang zu der neu aufgebauten "Bioplastics Producer Database". Das Besondere an der Marktstudie ist nach Angaben der Herausgeber ihre Methodik, die sämtliche Produzenten von mehr als 30 unterschiedlichen Biokunststoffen in der Welt systematisch identifiziert und befragt. Die Daten zu Kapazität, Produktion, Anwendungen und Rohstoffeinsatz basieren demnach auf mehr als 100 Interviews auf gehobenem bis höchstem Management-Level sowie Fragebögen und Literaturrecherche. Neben den Marktdaten wird der Report Trendanalysen der renommierten Experten Jan Ravenstijn (Bio-Plastic Consultant, Niederlande), Wolfgang Baltus (National Innovation Agency (NIA), Thailand), Dirk Carrez (Clever Consult, Belgien), Harald Käb (narocon, Deutschland) und Michael Carus (nova-Institut. Deutschland) enthalten. Ab Januar werden Report und Datenbankzugang für 6.500 € (netto) beim nova-Institut erhältlich sein.

Sommer-Aktion
Bis Ende September kann der Report und Zugang zur "Bioplastics Producer Database" zum Sonderpreis von 5.500 € (netto) bestellt werden.

Die vom nova-Institut geleitete Multi-Client-Studie wird bereits von mehr als 20 renommierten Unternehmen und Instituten finanziert, welche das Projekt zugleich über ein Advisory Board begleiten. Weitere Partner sind willkommen; sie erhalten für 6.000 € neben dem Report und Zugang zur "Bioplastics Producer Database" auch die Teilnahme am Advisory Board. Weitergehende Informationen zu Studienkonzept und Partnervertrag sowie den Fragebogen für Produzenten finden sich unter: www.bio-based.eu/market_study

Weitere Informationen: nova-institut.eu

nova-Institut für politische und ökologische Innovation GmbH, Hürth

» insgesamt 125 News über "nova-Institut" im News-Archiv gefunden

Anzeige

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Machen Sie Ihre Reste zu Geld!
Sie haben Neuware-Restmengen, Mahlgüter oder Produktionsabfälle?

Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.

Für Ihre ausrangierten Maschinen und Anlagen finden Sie Abnehmer in der Maschinenbörse.
Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Kunststoffchemie für Ingenieure

Mit der bereits fünften Auflage in eineinhalb Jahrzehnten liegt dieses Standardwerk "Kunststoffchemie für Ingenieure" wiederum in gründlich überarbeiteter, aktualisierter Form vor.