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29.10.2012, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

WIP: Niedersächsisches Forum Kunststofftechnik 2012 - Fokus auf Medizintechnik

Prof. Gunter Weber, Vorsitzender des WIP, beim letztjährigen Forum Kunststofftechnik.
Prof. Gunter Weber, Vorsitzender des WIP, beim letztjährigen Forum Kunststofftechnik.
22. November 2012, Hannover

Für sein jährliches Forum Kunststofftechnik hat das Niedersächsische Kunststoffnetzwerk, WIP-Kunststoffe e.V., diesmal „Kunststoffe in der Medizintechnik- Innovationen für mehr Qualität und weniger Kosten“ als Leitthema gewählt.

Für die Tagung am 22. November 2012 in Hannover wollen die Veranstalter auch in diesem Jahr wieder namhafte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft in Hannover zusammen holen.

Wie in den Vorjahren, soll das Niedersächsische Forum Kunststofftechnik technische und gesellschaftliche Trends, innovative Technologien in bestimmten Bereichen im Kontext der Kunststoff-Branche beleuchten, so dass sich für die Teilnehmer daraus neue wirtschaftliche Chancen und technologische Möglichkeiten mit und für K-Anwendungen ableiten lassen.

Dazu beinhaltet die Veranstaltung 2012 Vorträge über neue Technologien, die notwendige Verfahrentechnik, aktuelle Forschungen und Produktentwicklungen sowie über das regulatorische Umfeld in der Medizintechnik.

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Der Vormittag dient der Einstimmung in das Thema: Zunächst soll Rogalla Consulting einen Überblick geben, welche Rolle der Kunststoffindustrie als Zulieferer der Medizintechnik zukommt. In die gesetzlichen Vorgaben und die einschlägigen Zertifizierungssysteme führt Prof. Dr. Ulrich M. Gassner von der Forschungsstelle für Medizinproduktrecht der Universität Augsburg ein. Abgerundet wird der Vormittag durch Vorträge über spezielle Methoden zur Wertsteigerung in diesem Gebiet (A.T. Kearney GmbH), über die notwendigen Verfahrenstechniken (Wittmann Battenfeld GmbH & Co.KG) sowie über die Auswahl der richtigen, für medizinische Anwendungen einsetzbaren Technische Kunststoffe (Röchling Engineering Plastics KG).

Der Nachmittag gehört konkreten Umsetzungen aus Kunststoff. Aus dem Bereich der Wissenschaft berichten das Fraunhofer-Institut für Silikatforschung, der Bereich Werkstoffkunde der Hochschule Hannover und die Technische Chemie der TU Braunschweig jeweils aus Entwicklungsprojekten. Themen sind hier z.B. antimikrobielle Beschichtungen für Implantate oder anorganisch-organische Hybridpolymere, die neue K-Anwendungen in der Medizintechnik ermöglichen sollen.

Von Seiten der Wirtschaft informiert die Zell-Kontakt GmbH über Oberflächengestaltung für die Labortechnik. Ferner wird die Ortheseninnovationen von Otto Bock aus diesem Jahr vorgestellt. Es werden Vorteile beschrieben, die Kunststoffe gegenüber Metall im Segment der Orthesen mit sich bringen. Höhen und Tiefen auf dem Weg vom Metall zum Kunststoff werden geschildert.

Chancen für die K-Industrie in der Medizintechnik durch aktuelle, gesellschaftliche Entwicklungen und neue Technologien
Das WIP möchte mit dem Nds. Forum Kunststofftechnik wieder eine Plattform für den Austausch zwischen hochkarätigen Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft bieten. Zusätzliche soll es allen K-Verarbeitern, Formenbauern oder Compoundeuren, die noch nicht in die Medizintechnik eingestiegen sind, neben wichtigen Informationen auch Impulse geben. Der Vorsitzende des WIP, Prof. Dr. Gunter Weber, ist jedenfalls überzeugt: „Mit dem demografischen Wandel steht unsere Gesellschaft vor großen Aufgaben. Gerade im Bereich Gesundheit und Medizintechnik bringen diese Aufgaben hervorragende Perspektiven für die Kunststoffbranche mit sich.“

Über WIP-Kunststoffe e.V.
Der WIP-Kunststoffe e.V., das Wissens- und Innovations-Netzwerk Polymertechnik, vernetzt seit über 10 Jahren das Know-how aus verschiedenen Bereichen, von Unternehmen ebenso wie von wissenschaftlichen Institutionen. Es identifiziert Trends und sieht sich als Impulsgeber für die Mitglieder. Inzwischen hat das WIP annähernd 50 Mitglieder, die die Aktivitäten des WIP aktiv mitbestimmen und finanzieren, frei von staatlichen Fördergeldern und von staatlicher Einflussnahme. Das WIP versteht sich als regionales Netzwerk der Kunststoff-Wertschöpfungskette in Norddeutschland, eingebunden in das nationale und paneuropäische Kunststoffnetzwerk von PlasticsEurope.

Programm und Anmeldung stehen hier zum herunterladen.

Weitere Informationen: www.wip-kunststoffe.de

WIP-Kunststoffe e.V., Laatzen (Hannover)

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