05.09.2013, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der Nachfrage nach Biowerkstoffen mit einem hohen Anteil an nachwachsenden Rohstoffen stellt sich oft das Argument einer vermeintlichen Konkurrenz zu Nahrungsmittel entgegen. Dafür will Folag Lösungen anbieten. Zahlreiche Argumente sprechen demzufolge für die Herstellung von Biowerkstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen, beispielsweise die hohe Abhängigkeit der Industriestaaten vom Rohöl und die damit verursachten kriegerischen Konflikte, oder etwa die Knappheit dieser Ressourcen im Allgemeinen. Am bekanntesten ist sicherlich das Thema Klimaerwärmung bzw. die geforderte Reduktion des Treibhausgases CO2. Mit Biokunststoffe können laut Folag beispielsweise bei Polyethylen 1 – 3,5 kg CO2 pro kg Kunststoff eingespart werden. Heute lassen sich zahlreiche Anwendungen aus Biokunststoffen mit einem Gewichtsanteil von mehr als 50 Prozent nachwachsender Rohstoffe fertigen. Selbst für komplexe Folienanwendungen sind Anteile zwischen 50 und 90 Prozent möglich. Ein Forschungs- und Entwicklungsteam beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit der Entwicklung von Folien, die einerseits zu einem großen Teil auf nachwachsenden Rohstoffen basieren und andererseits keine direkte oder indirekte Konkurrenz zu Nahrungsmitteln bieten sollen. Ein gängiger Lösungsansatz besteht in der Nutzung von Abfällen. So zeigt Folag an der Verpackung Schweiz 2013 erstmals eine Folie, basierend auf Rohstoffen aus Kartoffelschalen. Die Biofolien der Reihe Natural zeichnen sich, so der Anbieter, durch eine samtige Oberfläche und damit verbundene angenehme Haptik aus. Sie werden zur Herstellung von Tragetaschen oder zur Verpackung von Lebensmitteln, Zeitschriften oder Textilien verwendet. Durch ihre natürliche Gleitfähigkeit seien sie perfekt für die Verarbeitung auf schnelllaufenden Maschinen geeignet. Die Biofolien der Reihe Clear eignen sich laut Anbieter für unterschiedliche Verpackungsanwendungen. Neben transparenten Beuteln und Food-Verpackungsfolien gehören beispielsweise auch Blumenfolien oder Gewürztrichter zum Leistungsportfolio. Zur Fackpack 2013 in Nürnberg sollen weitere Produktneuheiten gezeigt werden, die den Anteil an nachwachsenden Rohstoffen markant erhöhen sollen. |
Folag AG Folienwerke, Sempach Station, Schweiz
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