| 29.08.2002 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
|
|
Trotz der noch immer schwierigen konjunkturellen Lage im ersten Halbjahr 2002 hat sich der seit vier Jahren an der Börse notierte Dienstleistungs- und Rohstoffkonzern Interseroh AG (www.interseroh.de) insgesamt gut behauptet. Während das Ergebnis des ersten Quartals noch von deutlichen Einbrüchen bei der Binnennachfrage und geringen Margen auf den Rohstoffmärkten geprägt war, konnten im zweiten Quartal Aufholeffekte realisiert werden. Das Konzernergebnis vor Steuern belief sich in den ersten sechs Monaten auf 8,6 Mio. Euro. Der Konzernumsatz stieg – unter anderem bedingt durch die Erstkonsolidierung der Stahlrecycling-Gruppe Interseroh Hansa zum 31.12.2001 – auf 321 Mio. Euro. Die entsprechenden Vorjahreswerte betrugen 12,1 Mio. Euro und 188,3 Mio. Euro.
Das Dienstleistungsgeschäft entwickelte sich sehr heterogen. Das Recycling von Transportverpackungen litt unter den nach wie vor erheblichen Umsatzrückgängen vor allem im Non-Food-Bereich. Das wirkte sich unmittelbar auf den Umfang der Dienstleistungen sowie auf die Menge der erfaßten Verpackungen aus. Zwar bietet das Unternehmen seit Anfang des Jahres erfolgreich am Markt zwei neue Branchenlösungen an – für die Schuhindustrie sowie die Branche Sanitätsfachhandel und Orthopädietechnik –, doch waren die Zuwächse aus diesen Geschäften nicht ausreichend, die Rückgänge in den traditionellen Branchen zu kompensieren. Die Selbstentsorger-Gemeinschaft konnte im ersten Halbjahr weitere Mitglieder hinzu gewinnen. Überall dort, wo bei Endverbrauchern im gewerblichen Bereich leere Verkaufsverpackungen anfallen, wird ihnen eine kostengünstige Lösung für deren Verwertung angeboten. Sie erhalten darüber hinaus alle gesetzlich geforderten Nachweise über die qualifizierte Verwertung ihrer Verpackungen. Der dazu erforderliche Mengenstromnachweis wird von einem unabhängigen Gutachter nach den strengen Vorgaben der Länderarbeitsgemeinschaft (LAGA) zertifiziert und beim Deutschen Industrie- und Handelskammertag (DIHK) hinterlegt. Die Kunststoffpreise brachen zu Anfang des Jahres ein, erholten sich dann leicht und blieben bis zum Ende des Berichtszeitraumes relativ konstant. Die Vermarktungsmengen bei den Kunststoffen stiegen. Die Beziehungen zu den bestehenden Abnehmern konnten gefestigt und ausgebaut werden. Zudem konnten neue Abnehmer hinzu gewonnen werden. Im Konzern waren zum Stichtag 30. Juni 2002 1.375 (Vj.: 894) Mitarbeiter beschäftigt. Der Kurs der Aktie bewegte sich im Berichtszeitraum um den Wert von 12 Euro (1. Januar 2001: 12,80 Euro; 28. Juni 2002: 11,30 Euro). |
Interseroh AG, Köln
» insgesamt 63 News über "Interseroh" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
| » zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Kuteno 2026 + KPA Bad Salzuflen 2026: Hoher Buchungsstand und wachsendes Ausstellerfeld
Schäfer Kunststofftechnik: Familiengeführte Nachfolgeregelung
Meist gelesen, 10 Tage
KraussMaffei: Neuordnung der Führungsstruktur - Wechsel an der Spitze von Vorstand und Aufsichtsrat
Lifocolor: „Shades of Inspiration 2027“ mit 54 Trendfarbtönen
Vynova Wilhelmshaven: Insolvenz beantragt
Urma: Additive Fertigung im Fokus - Technologien für Prototyping, Kleinserien und Werkzeugbau
Meist gelesen, 30 Tage
Polymer Solutions: Erweiterung der Recyclingkapazitäten für technische Kunststoffe
igus: Umfirmierung zur SE & Co. KG und Wechsel in der Führungsebene
ContiTech: Zusätzliche Strukturmaßnahmen für mehr Wettbewerbsfähigkeit
Meist gelesen, 90 Tage
Strack Norma: Traditionsunternehmen ist insolvent
Barku Plastics: Zwei deutsche Führungskräfte bei Schießerei in US-Werk getötet
Gerhardi Kunststoff: HF Opportunities übernimmt insolventen Automobilzulieferer
Klöckner Pentaplast: Restrukturierung zur Schuldenreduzierung um 1,3 Milliarden Euro
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
| Kunststoffchemie für Ingenieure
|