02.09.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 6 Minuten |
Wie sich das Potenzial von smart machine in der Praxis ausschöpfen lässt, demonstriert Engel auf seinem Messestand mit der Herstellung von inject 4.0 Logos auf einer vollelektrischen und holmlosen Engel e-motion 80 TL Spritzgießmaschine - (Alle Bilder: Engel). smart factory: Die systematischen Nutzung von Daten, die Vernetzung von Anlagen, Maschinen und Komponenten und der dezentrale Einsatz von adaptiven Assistenzsystemen führt zu einer höheren Produktivität, Verfügbarkeit, Qualität und Flexibilität. Auf der K 2016 macht Engel die smart factory real erlebbar. Für alle drei Bereiche der smart factory – smart machine, smart production und smart service – präsentiert das Unternehmen Lösungen aus seinem Programm. smart machine: Prozessschwankungen ausgleichen, noch bevor Ausschuss entsteht Die Mensch/Maschine-Schnittstelle spielt in der Fabrik der Zukunft eine noch größere Rolle als heute. Werden die Prozesse durch die zunehmende Integration und Automatisierung immer komplexer, muss ihre Steuerung und Kontrolle umso einfacher und intuitiver werden. Sich selbst adaptierende, dezentrale Systeme steigern die Prozessfähigkeit und Qualität, ohne dass sich der Maschinenbediener zusätzliches Spezialwissen aneignen muss. Die intelligenten Assistenzsysteme der iQ Produktfamilie wie iQ weight control gleichen Prozessschwanken aus, noch bevor Ausschuss entsteht. Engel e flomo und Temperiergerät verschmelzen auf Steuerungsebene zu einer Einheit. Mit Hilfe der neuen Software iQ flow control passt sich die Pumpendrehzahl automatisch dem aktuellen Bedarf an. Wie sich das Potenzial von smart machine in der Praxis ausschöpfen lässt, demonstriert Engel mit der Herstellung von inject 4.0 Logos auf einer vollelektrischen, holmlosen Engel e-motion 80 TL Spritzgießmaschine. In der CC300 Steuerung können schwankende Prozessbedingungen simuliert werden, um das automatische Nachregeln der Assistenzsysteme auf dem Display der Maschine zu verfolgen. smart production: Hohe vertikale und horizontale Datenintegration Mit sieben hochintegrierten und automatisierten Fertigungszellen plus der iQ Demonstrationsmaschine ist der Messestand von Engel auf der K 2016 schon ein ordentlicher Kleinbetrieb. Um den aktuellen Zustand der einzelnen Maschinen, deren Auslastung und Output von einem zentralen Rechner aus einsehen und auswerten zu können, sind sämtliche Produktionseinheiten über Engel e-factory miteinander vernetzt. Mit Engel e-factory hat Engel ein eigenes MES (Manufacturing Execution System) im Programm, das speziell auf die Anforderungen der Kunststoff verarbeitenden Industrie zugeschnitten ist und eine sehr tiefe vertikale Datenintegration erreicht. Es berücksichtigt sogar die Anzahl an Kavitäten im Werkzeug. Engel e-factory sorgt für Transparenz. Engpässe oder Stillstände sind auf einen Blick lokalisiert. So kann die insgesamt zur Verfügung stehende Kapazität eines Maschinenparks optimal ausgelastet werden. Die in Echtzeit übertragenen Zustands- und Prozessdaten lassen sich sowohl mit Qualitäts- als auch betriebswirtschaftlichen Kennzahlen in Beziehung setzen und auf vielfältige Weise auswerten. Spannend wird es vor allem dann, wenn nicht nur die Fertigungszellen eines einzelnen Standorts, sondern eines weltweiten Fertigungsverbunds über Engel e-factory miteinander vernetzt sind. Von der Firmenzentrale aus können die Prozesse optimiert und die Kollegen vor Ort besser unterstützt werden. Engel e-factory ist modular aufgebaut. Damit lässt sich die Lösung an die individuellen Anforderungen des Verarbeiters anpassen und kann nach Bedarf flexibel mitwachsen. Neu zur K 2016 ist das Modul Energy, das die detaillierte Darstellung, Auswertung und Optimierung von Energieverbräuchen erlaubt. Mit Energy ist Engel e-factory in der Lage, das Anfahren der Maschinen und Fertigungszellen automatisch zu steuern und Energiespitzen zu vermeiden. Die Stromkosten für den Maschinenpark lassen sich damit reduzieren. In vielen Betrieben bildet Engel e-factory bereits heute die Basis, einzelne Produkte über ihren kompletten Entstehungsprozess bis zu den Rohstoffen lückenlos zurückzuverfolgen. Nicht nur in der Automobilindustrie und Medizintechnik, sondern inzwischen in vielen weiteren Bereichen ist das Daten Tracking Standard. inject 4.0 macht die Rückverfolgung in Zukunft noch einfacher. Die am Messestand von Engel gefertigten inject 4.0 Logos werden einzeln mit einem individuell generierten QR-Code markiert. Auch noch lange nach der K 2016 können sich die Messebesucher anhand des QR-Codes über das Internet informieren, wann und unter welchen Prozessbedingungen das Spritzgießteil hergestellt wurde. smart service: Zustandsbasierte, prädiktive Instandhaltung Der neue Engel e-connect.monitor macht es möglich, den Zustand von prozesskritischen Maschinenkomponenten wie Plastifizierschnecken im laufenden Betrieb zu analysieren und eine zuverlässige Ausfallprognose zu erstellen. Während smart machine und smart production weitgehend im Verantwortungsbereich des Verarbeiters liegen, ergeben sich für smart service in einigen Fällen Vorteile, wenn Engel als Zulieferer auf bestimmte, vom Kunden dafür freigegebene Daten zugreifen kann. Gegenseitiges Vertrauen ist hier wichtig, reicht aber bei weitem nicht aus. Engel setzt für den Datentransfer konsequent auf State-of-the-art-Sicherheitstechnik und lässt seine Systeme regelmäßig von unabhängigen Experten überprüfen. Darüber hinaus arbeitet Engel gemeinsam mit seinen Kunden und Partnern daran, OPC UA (Open Platform Communication Unified Architecture) als gemeinsames Informationsmodell in der Kunststoffbranche auch im Bereich condition monitoring zu etablieren. Mit seiner serviceorientierten, plattformunabhängigen und frei skalierbaren Struktur bietet das Kommunikationsprotokoll viel Flexibilität. Hinzu kommt, dass sicherheitstechnische Features bereits ein integraler Bestandteil der Architektur sind. Um die Stabilität der CPU zu gewährleisten, erfolgt die komplexe und rechenintensive Verarbeitung der Daten nicht in der Maschinensteuerung, sondern in von Engel eigens dafür ausgelegten Serversystemen. Weitere Informationen: www.engelglobal.com K 2016, 19.–26.10.2016, Düsseldorf, Halle 15, Stand C58 |
Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich
» insgesamt 395 News über "Engel" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Meist gelesen, 10 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Ernst Jäger Kunststoffverpackung: Insolvenzverfahren eröffnet - Eigenverwaltung angeordnet
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 30 Tage
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Kunststoffe in der Medizintechnik
Das Fachbuch "Kunststoffe in der Medizintechnik - Vorschriften und Regularien, Produktrealisierung, Herstellungsprozesse, Qualifizierungs- und Validierungsstrategien" ist als Leitfaden für die Anwendung von Kunststoffen in Medizinprodukten konzipiert. |