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23.03.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute    

Wipag: Carbon-Compound löst PA6 ab

PP mit einer Verstärkung aus Sekundär-Kohlestofffasern ist der Werkstoffe des Scharnierarms. (Bild: Wipag)
PP mit einer Verstärkung aus Sekundär-Kohlestofffasern ist der Werkstoffe des Scharnierarms. (Bild: Wipag)
Auf dem VDI-Kongress „Kunststoffe im Automobilbau“ will Markus Thurmeier, Entwicklungsingenieur faserverstärkte Kunststoffe bei Audi, einen mit einem Sekundärfaser-Compound entwickelten Tankdeckel-Scharnierarm vorstellen. Das eingesetzte Polypropylen-Compound (PP CF) dient als Ersatz eines glasfaser-verstärkten Polyamids (PA6 GF) und steht auch unter dem Aspekt Leichtbau.

Bei der Herstellung der duroplastischen Carbonbauteile des Lamborghini Huracán und des Audi R8 fallen Carbonfaser-Zuschnitte an. Diese Zuschnitte compoundiert Wipag zu spritzgießfähigem PP CF. Aus diesem Material entwickelte Audi den Tankdeckel-Scharnierarm, der nach Unternehmensangaben das aktuelle Serienbauteil aus PA6 GF50 in verschiedenen Eigenschaften übertrifft.

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Das neu entwickelte Bauteil biete einen Steifigkeitsvorteil von 15-20 Prozent. Durch den geringeren Faseranteil und das Ersetzen von PA durch PP wird darüber hinaus ein Dichtevorteil von über 33 Prozent erreicht. Auch Wasseraufnahme spielt bei PP im Vergleich zu PA keine Rolle. Außerdem wird eine geringere Längenausdehnung erzielt.

Weitere Informationen: wipag.de

Kongress „Kunststoffe im Automobilbau“, 29.-30. März 2017, Mannheim, St. 8

Wipag Süd GmbH & Co. KG, Neuburg a. d. Donau

» insgesamt 16 News über "Wipag" im News-Archiv gefunden

» Eintrag im Anbieterverzeichnis "Rohstoffe und Additive"

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