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07.09.2017, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Engel: Premiere der erweiterten vollelektrischen Baureihe

Mit der Herstellung von Steckergehäusen soll die neue Baugröße E-Mac 280 während der Fakuma 2017 vorgestellt werden - (Bild: Engel).
Mit der Herstellung von Steckergehäusen soll die neue Baugröße E-Mac 280 während der Fakuma 2017 vorgestellt werden - (Bild: Engel).
Erstmals zur Fakuma 2017 zeigen will Engel die 2.800-kN-Version der voll­elek­trischen E-Mac-Baureihe. Sie wird damit in Richtung höherer Schließkraft erweitert.

Mit der Herstellung von Steckergehäusen auf einer E-Mac 940/280 will Engel auf der Fakuma 2017 eine für diese Baureihe typische Anwendung demonstrieren. Da die Gehäuse nach dem Spritzgießen in automatisierten Prozessschritten mit Stabilisatoreinsätzen, Dichtungen und den Kontaktstiften bestückt werden, entscheiden Präzision und Konstanz der Spritzgießmaschine über die Wettbewerbsfähigkeit des Prozesses. Dies erkläre, weshalb in diesem Marktsegment vollelektrisch gearbeitet werde, obwohl mit Zykluszeiten von sechs und mehr Sekunden die Anforderungen an die Leistung der Spritzgießmaschine niedriger sind als im engeren Hochleistungsbereich. 40 Kontaktstifte finden in den auf der Fakuma produzierten Steckergehäusen Platz, was zu entsprechend dünnen Stegen und kleinen Durchbrüchen im Inneren der Gehäuse führt. Hier stelle die Maschine sicher, dass auch über lange Fließwege sehr dünnwandige Bereiche zuverlässig gefüllt werden.

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Die E-Mac ist laut Engel ausschließlich mit besonders leistungsstarken Servomotoren ausgerüstet. Auch das Auswerfen und Anpressen geschieht servoelektrisch. Dies garantiere hohe Präzision und Prozessstabilität, sowie einen guten Wirkungsgrad der gesamten Maschine. Die Antriebe werden in einer Achsverbundlösung mit stabilisiertem Zwischenkreis betrieben. Für die kurzen Zykluszeiten sollen unter anderem die Parallelbewegungen der Antriebsachsen sorgen.

Mit der CC300 Steuerung bietet die Maschine die Möglichkeit der Integration von Robotern und weiterer Peripherie sowie den Einsatz von Assistenzsystemen aus dem Inject 4.0-Programm. Drei dieser Systeme sind auf der Fakuma im Einsatz: IQ Weight Control, das das eingespritzte Schmelzevolumen über den gesamten Spritzgießprozess konstant halten und damit Schwankungen in den Umgebungsbedingungen und im Rohmaterial ausgleichen soll, IQ Clamp Control, das auf Basis der Werkzeugatmung die optimale Schließkraft ermittelt und automatisch anpasst, und IQ Flow Control für die energiesparende, bedarfsgerechte Regelung der Werkzeugtemperierung.

Als weiterer Pluspunkt wird die kompakte Konstruktion hervorgehoben, die in der Fertigungshalle deutlich Platz einspare. Dank optimierter Kniehebelgeometrie sei es gelungen, die Schließeinheit der neuen Baugröße deutlich kürzer zu bauen, ohne den Öffnungshub zu verkleinern.

Weitere Informationen: www.engelglobal.com

Fakuma 2017, Friedrichshafen, 17.-21.10.2017, Halle A5, Stand 5204

Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich

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