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23.03.2007 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Borealis: Rekordgewinn im Jahr 2006 – Großinvestition in Produktionsanlage in Schweden

Ein Rekordergebnis erwirtschaftete Borealis (www.borealisgroup.com) im Jahr 2006: Der Nettogewinn betrug EUR 327 Millionen, was im Vergleich zu den EUR 226 Millionen des Jahres 2005 eine Steigerung um 45 % bedeutet. Das Ergebnis entspricht einem ROCE nach Steuern von 17 % (gegenüber 12 % im Jahr 2005). Die verzinslichen Netto-Schulden sanken im Jahr 2006 um EUR 58 Millionen, die Verschuldungsquote fiel von 44 % im Jahr 2005 auf 34 % zu Ende des Jahres 2006.

Das Ergebnis wurde durch Umsatzwachstum in den Kernmärkten, hervorragende operative Leistungen und die Ausweitung der internationalen Aktivitäten erzielt. Dank der Führungsposition bei Kunststoffen für Kabel/Leitungen und Rohrsysteme konnte Borealis die gute Entwicklung in den Bereichen Infrastruktur und Kfz-Ausrüstung sowie bei hochwertigen Verpackungen voll nutzen. Verstärkt wurden die Geschäftsmöglichkeiten durch gestiegene Nachfrage und hohe Anlagenauslastung, den Start großer Infrastruktur-Investitionsprogramme und die Substitution herkömmlicher Werkstoffe durch innovative Kunststoffe.

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In Stenungsund (Schweden) wird Borealis EUR 370 Millionen in eine neue Polyethylen-Anlage mit einer Kapazität von 350.000 Tonnen/Jahr investieren. Die Anlage zur Herstellung von hochwertigem LDPE (high-pressure, low-density Polyethylen) für Kabel und Leitungen ergänzt die ab der zweiten Jahreshälfte 2007 zur Verfügung stehenden zusätzlichen Kapazitäten zur Produktion von vernetztem Polyethylen (XLPE - cross-linkable Polyethylen), das ebenfalls von der Kabel- und Leitungsindustrie verstärkt nachgefragt wird. Alte, kostenintensive Anlagen mit einer Polyethylen-Kapazität von 230.000 Tonnen/Jahr werden stillgelegt.

In Großprojekte zur Erhöhung der Innovationskraft des Unternehmens und zur Entwicklung hochwertiger Kunststoffe entlang der gesamten Wertschöpfungskette, investiert Borealis derzeit in Europa mehr als EUR 100 Millionen. Zu den wichtigsten Investitionen in diesem Bereich zählen der Ausbau des internationalen Innovation Centre in Linz und die Errichtung einer neuen Borstar PP-Versuchsanlage in Schwechat.

Einen wesentlichen Schritt für Borouge, das Borealis Joint Venture mit der Abu Dhabi National Oil Company in den Vereinigten Arabischen Emiraten, bedeutete die Unterzeichnung des Vertrages im Wert von USD 1,3 Milliarden über die Errichtung eines Ethan-Crackers mit einer Jahreskapazität von 1,5 Millionen Tonnen. Der Gascracker gilt als der größte der Welt. Die Investition trägt der erfolgreichen Performance von Borouge in den ersten fünf Jahren der Unternehmenstätigkeit Rechnung und schafft die Grundlage für die weitere Expansion in Asien und im Nahen Osten.

Borealis AG, Wien/Österreich

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