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18.10.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Leistritz: Designstudie des Doppelschneckenextruders ZSE 40 iMAXX mit innovativer Vollabdeckung

Designstudie: ZSE 40 iMAXX mit fleXX cover - (Bild: Leistritz).
Designstudie: ZSE 40 iMAXX mit fleXX cover - (Bild: Leistritz).
Die Leistritz Extrusionstechnik GmbH präsentiert auf der Fakuma 2018 erstmals eine Designstudie des neuen Doppelschneckenextruders ZSE 40 iMAXX mit innovativer Vollabdeckung.

Wie der Maschinenbauer mitteilt, ist das neue fleXXcover für Doppelschneckenextruder eine Lösung, die mehr Sicherheit für den Bediener, noch einfacheres Handling und ein hohes Maß an Flexibilität bietet. „Wir sind hinsichtlich der Maschinenabdeckung ganz neue Wege gegangen“, sagt Geschäftsführer Anton Fürst. „Anstatt aus Metall besteht unser fleXXcover aus einem Glasfasertextil, das eine Vielzahl von Vorteilen bietet.“ Zu sehen ist die Designstudie auf dem neuen Doppelschneckenextruder ZSE 40 iMAXX. „Die ZSE iMAXX Baureihe umfasst bereits die Maschinengrößen 27 und 35. Die Erweiterung um eine weitere Größe ist die logische Konsequenz“, sagt Fürst.

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Neue Maschinenabdeckung fleXXcover
v.l.n.r.: Sven Wolf, Leistritz-Geschäftsführer, und Michael Thummert, Leiter Unternehmens­kom­mu­ni­ka­ti­on von Leistritz, erläutern die neue Voll­ab­deck­ung des neuen Doppel­schnecken­extruders ZSE 40 iMAXX - (Bild: plasticker).
v.l.n.r.: Sven Wolf, Leistritz-Geschäftsführer, und Michael Thummert, Leiter Unternehmens­kom­mu­ni­ka­ti­on von Leistritz, erläutern die neue Voll­ab­deck­ung des neuen Doppel­schnecken­extruders ZSE 40 iMAXX - (Bild: plasticker).
Auffallend sind Aussehen und Oberflächenbeschaffenheit der neuen Abdeckung: Sie ist aus einem PTFE-beschichteten Glasfasertextil gefertigt – ein für Extrusionsprozesse geeignetes, hitzebeständiges Material. Anton Fürst: „Das fleXXcover weist im Vergleich zu Metall eine geringere Wärmeleitfähigkeit auf. Dadurch ergibt sich auch eine geringe Oberflächentemperatur.“

Die Maschinenabdeckung ist vierteilig ausgeführt: Zwei Abdeckungshälften über dem Verfahrensteil, zwei über dem Antriebsstrang. Mit Hilfe von Steckverbindungen werden sie auf dem Grundrahmen befestigt und anhand pneumatischer Spannelemente gespannt. Anton Fürst: „Diese Art von Anbringung erlaubt ein sehr einfaches Handling. Ein einzelner Bediener ist in der Lage, jedes der vier Teile ohne zusätzliche Hilfsmittel abzunehmen.“ Das abgenommene Cover kann demnach ganz einfach zusammengerollt, gelagert und ausgetauscht werden. Die Kombination aus Material, Befestigung und simplem Handling sollen zudem eine sehr einfache Reinigung zulassen. „Da es sich hier im Vergleich zu Metallabdeckungen um eine günstigere Variante handelt, kann bei Bedarf jedes der vier Abdeckungsteile mehrfach angeschafft werden, beispielweise bei Änderungen des Verfahrensaufbaus.“ In den Verfahrensaufbau integrierte Seitenbeschickungen bzw. Seitenentgasungen werden ebenfalls mit dem Material eingehaust.

ZSE 40 iMAXX – Erweiterte Baureihe
Die ZSE MAXX-Maschinen zeichnen sich den weiteren Angaben nach als gleichläufige Doppelschneckenextruder mit einem hohen spezifischen Drehmoment bis zu 15,0 Nm/cm³ aus. Hinzu kommt das erhöhte Volumen in der Schnecke bedingt durch das große Da/Di = 1,66. Auf der Fakuma 2018 wird erstmals der ZSE 40 iMAXX vorgestellt, der insbesondere für mittlere Batchgrößen bzw. für Durchsätze bis zu 700 kg/h geeignet ist.

Der Extruder vereint die Features der ZSE iMAXX Maschinen. Das Zweikreis-Temperiergerät und die Heizelemente sind im Rahmen bzw. Verfahrensteil integriert. Durch die Positionierung der Bauteile ist laut Anbieter eine optimale Zugänglichkeit gewährleistet. Reinigung und Austausch einzelner Komponenten sind demzufolge extrem einfach. Es genüge ein zentraler Wasseranschluss für die gesamte Anlage. Ausgestattet ist der ZSE 40 iMAXX mit einem energieeffizienten Synchron-Motor für den Hauptantrieb. Der Großteil der elektrischen Bauteile ist in einem separaten Schaltschrank untergebracht. Eine Drehmomentmessung kann optional eingebaut werden. Mit Hilfe eines Monitoringsystems hat man Getriebeöldruck und -temperatur im Blick.

Smarte Lösungen
„Industrie 4.0 und der Einsatz smarter Sensoren spielen eine wichtige Rolle. Im Zuge der stetigen Weiterentwicklungen der Prozesstechnik haben wir deshalb ein besonderes Augenmerk auf die intelligente Prozessüberwachung gerichtet“, erklärt Anton Fürst. Wie das in der Praxis durchführbar ist, zeigt Leistritz anhand des Dehnrheometers, das auf der Messe ausgestellt ist. „Smart“ zeigt sich auch der Leistritz After Sales Bereich – mit beispielsweise Service-Einsätzen via Augmented Reality.

Weitere Informationen: www.leistritz.com

Fakuma 2018, Friedrichshafen, 16.-20. Oktober 2018, Halle A6, Stand 6302

Leistritz Extrusionstechnik GmbH, Nürnberg

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