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10.01.2003 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

S+S: Neues Anwendungstechnikum nach Umsatzsteigerung

Die S+S Metallsuchgeräte und Recycling-technik GmbH (www.ss-metal-detection.com) blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2002. Der Umsatz stieg um rund 10 Prozent auf etwas über 10 Mio. EUR. Der Absatz legte auf über 3.000 Aggregate zu. Die Zahl der Beschäftigten beträgt derzeit 120.
Im Januar 2003 wird S+S eine weitere Fertigungshalle mit 900 qm Pro-duktionsfläche seiner Bestimmung übergeben. Integraler Bestandteil dieses Erweiterungsbaues am Standort ist auch ein neues Anwendungstechnikum. Hier können Entwicklungsingenieure und Servicetechniker Tests und Probeläufe durchführen. Aufgrund von Machbarkeitsanalysen und konkreten Aussagen zur Erkennungsgenauigkeit lässt sich für den jeweiligen Anwendungsfall eine optimale Lösung zum Nutzen der Kunden bestimmen. Neben leistungsstarken Metallseparatoren für Förderband- und Freifallanwendungen sind Magnetseparatoren ebenso zu begutachten wie Aggregate für pneumatische Fördersysteme bzw. am Materialeinzug von Spritzgießmaschinen und Extrudern, hieß es in einer Mitteilung des Unternehmens, in der auch folgende schon installierte Problemlösungen vorgestellt wurden.

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Metallseparation in pneumatischen Förderleitungen Bei der Herstellung von Kunststoffblumentöpfen wird hauptsächlich Mahlgut verarbeitet. Das Recyclat führte häufig zu Produktionsunterbrechungen und einer verminderten Produktqualität bei den im 24-Stunden-Betrieb laufenden 13 Fertigungslinien (Durchsatzleistung: jeweils 13 t/h). Bei der Ursachenforschung stellte das Unternehmen fest, dass der Grund in Metallverunreinigungen (insbesondere Aluminium) lag. Durch den Einbau eines Metallseparators des Typs GF in die Saugförderleitung zwischen Big-bag und Spritzgießmaschine lassen sich Metallpartikel ab 0,5 mm ohne Unterbrechung des Förderflusses sicher separieren, wodurch sich Wartungsarbeiten, Maschinenstillstände und Ausschussproduktion wegen Metallverunreinigungen reduzieren lassen.

Metallseparation direkt am Materialeinzug Ein Zulieferer für die Automobilindustrie produziert im 3-Schicht-Betrieb Kunststoffteile für die Innenausstattung. Dabei kommen Spritzgießmaschinen in Ein- und Zwei-Komponentenausführung mit mindestens 18 Heißkanalregelstellen zum Einsatz. Es wird sowohl Neuware als auch Regranulat verarbeitet. Metallpartikel, die teilweise sogar im Kunststoffkorn eingeschlossen waren, führten immer wieder zu kostspieligen Produktionsstillständen. Um dies zu vermeiden, wurde direkt am Materialeinzug der 17 Spritzgießmaschinen Metallseparatoren des Typs MES installiert. Das MES-System separiert Metallpartikel ab einer Größe von 0,4 mm, wodurch sich Werkzeugausfallzeiten, beispielsweise durch Verschlüsse der Heißkanäle, und sonstige Wartungsarbeiten wegen Metallverunreinigungen reduzieren lassen.

S+S Metallsuchgeräte und Recyclingtechnik GmbH, Schönberg

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