06.03.2019, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der britische Kunststoffverpackungskonzern RPC Group hat das deutsche Branchenunternehmen Neluplast Tiefzieh-Technik übernommen. In einer Pressemitteilung informierte die RPC Group dieser Tage über den Abschluss der Transaktion im Januar dieses Jahres. Demnach belief sich das finanzielle Volumen der Übernahme auf etwa neun Mio. Euro. Weitere Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt. Neluplast Tiefzieh-Technik hat ihren Sitz in Opfenbach bei Lindau (Bodensee) und entwickelt und produziert vor allem im Tiefziehverfahren eine breite Palette an Kunststoffverpackungen für Lebensmittel und verschiedene Verbrauchsgüter. Das Unternehmen beschäftigt etwa 90 Mitarbeiter und erreicht laut RPC einen Jahresumsatz von rund 17 Mio. Euro. In der RPC Group firmiert Neluplast Tiefzieh-Technik künftig als RPC Bebo Opfenbach und wird weiterhin vom bisherigen Management geleitet. Die an der Londoner Börse notierte RPC Group gehört zu den weltweit führenden Herstellern von festen Kunststoffverpackungen. RPC beschäftigt an rund 190 Standorten in 33 Ländern mehr als 24.000 Mitarbeiter. Für die im September beendeten ersten sechs Monate des Geschäftsjahres 2018/19 berichtet die RPC Group ein EBITDA von 299 Mio. GBP (344 Mio. Euro) und einen Nettogewinn von 119 Mio. GBP (137 Mio. Euro) aus Umsätzen in Höhe von 1,892 Mrd. GBP (2,176 Mrd. Euro). Im Januar veröffentlichte die US-amerikanische Investmentgesellschaft Apollo Global Management ein Angebot in Höhe von 3,323 Mrd. GBP (3,822 Mrd. Euro) zur Übernahme sämtlicher Anteile der RPC Group (siehe auch plasticker-News vom 25.01.2019). Darüber hinaus kündigte zuletzt auch der US-amerikanische Kunststoffverarbeiter Berry Global Group eine Offerte für RPC an. Weitere Informationen: www.rpc-group.com |
RPC Group, London, Großbritannien
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