24.08.2020, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Das vom deutschen Chemiekonzern BASF kontrollierte Joint Venture BASF Idemitsu Co. (BIC) beendet die Produktion von 1,4-Butandiol (BDO) im japanischen Chiba. Laut einer Pressemitteilung von BASF soll das von BIC betriebene BDO-Werk im Dezember dieses Jahres geschlossen werden. Danach ist die Kündigung des Joint-Venture-Vertrags für BIC zwischen BASF und dem japanischen Ölkonzern Idemitsu Kosan Co. (IKC) vorgesehen. BASF hält 67 Prozent der Anteile an dem im Jahr 2003 gegründeten Gemeinschaftsunternehmen, Idemitsu ist entsprechend mit 33 Prozent beteiligt. Der Aussendung zufolge erfolgt die Schließung des BIC-Werks in Chiba im Rahmen einer Neubewertung der langfristigen Optionen für die Aktiva von BASF in der BDO-Wertschöpfungskette. Zur Begründung wird auf den Rückgang der Nachfrage in Japan und erhebliche Überkapazitäten in Asien durch Investitionen in neue Anlagen zur kohlebasierten BDO-Produktion verwiesen. Vasilios Galanos, Manager der BASF-Sparte Intermediates Asia Pacific, erklärte in der Aussendung: "Als einer der führenden Anbieter von BDO und dessen Derivaten werden wir unsere Kunden auch weiterhin weltweit mit unseren hochwertigen Produkten unterstützen. Die jüngste Maßnahme ist Teil unserer Strategie zur Verbesserung unserer Wettbewerbsfähigkeit in den Märkten, in denen wir sowohl für die Geschäfte unserer Kunden als auch für die BASF einen langfristigen Mehrwert schaffen." Das Werk von BIC in Chiba verfügt über Kapazitäten für die Produktion von 25.000 Tonnen 1,4-Butandiol im Jahr und beschäftigt 21 Mitarbeiter. Die Anlagen sind in den Petrochemiekomplex von Idemitsu an dem Standort bei Tokio integriert. Weitere Informationen: www.basf.com, www.idemitsu.com |
BASF Idemitsu, Chiba, Japan
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