21.12.2023, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Müller-Guttenbrunn Gruppe reagiert auf die aktuelle Weltwirtschaftslage mit azyklischen Investitionen und Expansionen. „Wir dürfen nicht den Fehler machen, nur die konjunkturelle Phase zu sehen und die dauerhaften Veränderungen zu übersehen“, erklärt Günther Höggerl, Geschäftsführer von MGG Polymers. „Der Werkstoff Kunststoff hat seinen Platz in der Welt der Materialien gefunden und wird diesen sogar noch ausbauen. Das Recycling und die Wiederverwendung von Kunststoffen haben dabei – im Vergleich zu anderen Werkstoffen – noch ein riesiges Potential.“ Bereits jetzt produziert MGG Polymers mit seinen Compoundieranlagen durch Zugabe von verschiedenen Additiven zum jeweiligen Basiskunststoff rund 60 kundenspezifische Produkttypen. Um die Lieferfähigkeit auch mit dieser breiten Produktpalette aufrechterhalten zu können, bedarf es eines entsprechenden Lagerbestandes, der wiederum Platz braucht. „Wir sehen schon seit längerer Zeit, dass wir uns neu strukturieren und gebäudetechnisch besser aufstellen müssen“, erklärt Günther Höggerl. „Wir benötigen mehr Platz für das Recycling und die Compoundierung, aber auch Lagerflächen für unsere Produkte, um unseren Kunden Liefersicherheit bei allen Kunststoffen gewährleisten zu können.“ Wie das Unternehmen weiter mitteilt, werden zur Verbesserung der internen Prozesse die Mengenströme (Eingang und Ausgang von Material) innerhalb des Firmengeländes neu aufgestellt und zusätzliche Lagerfläche geschaffen. Die ersten Bautätigkeiten für ein neues Auslieferungszentrum auf dem Areal von MGG Polymers haben demzufolge dazu bereits begonnen. Das neue Zentrum soll im Frühjahr 2024 bezugsfertig sein. Für die Auslieferung der Produkte mit Silo-LKW werden darüber hinaus noch einige Verladesilos errichtet. Ebenfalls im Jahr 2024 steht eine Erweiterung der bisher im Einsatz befindlichen vier Compounding-Linien an. „MGG Polymers zeichnet vor allem aus, dass wir ein Gesamtpaket anbieten, nicht nur ein Kunststoffgranulat in einem Gebinde. Wir versorgen unsere Kunden seit Jahren mit Werksprüfzeugnissen sowie vielen anderen Zertifikaten, unterstützen bei der Weiterverarbeitung an den Maschinen und bieten spezielle Qualitätsaspekte an“, kommentiert Höggerl. Auch der zweite Müller-Guttenbrunn Betrieb in Kematen – MGG Metran – braucht mehr Platz. Im Rahmen eines insgesamt zehn Millionen Euro-Investitionspakets wurde im Herbst 2023 eine zusätzliche Halle mit einer Grundfläche von 2.000 Quadratmetern und einer Höhe von rund 15 Metern errichtet. Um auch bei der Energiegewinnung nachhaltig zu agieren, werden auf der neuen „Halle 10“ PV-Paneele angebracht, mit einer Gesamtleistung von 600 Kilowatt-Peak. Dazu kommt im Bereich der Heizung eine Bauteilaktivierung mittels Wärmepumpen. Die Bauarbeiten an der Halle laufen auf Hochtouren. „Wir rechnen damit, mit dem Aufbau unserer Maschinen Mitte des kommenden Jahres beginnen zu können“, so Gunther Panowitz, Geschäftsführer von MGG Metran. 50 Prozent der neu geschaffenen Fläche sind bereits verplant, denn in Halle 10 soll eine neue Verbundstoffaufbereitungsanlage installiert werden, die im Dezember 2024 ihren Betrieb aufnehmen soll. „Diese Anlage wird noch wesentlich kleinere Teilchen erkennen können als jene Maschinen, die wir bereits betreiben. Die Kleinsten liegt bei 0 bis 0,2 mm“, freut sich Gunther Panowitz auf erweiterte Trennmöglichkeiten. Weitere Informationen: mgg-polymers.com, mgg-recycling.com |
MGG Polymers GmbH, Kematen/Ybbs, Österreich
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