21.10.2024, 15:47 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Auf der Fakuma 2024 waren von den insgesamt 1.639 Ausstellern (+3 gegenüber 2023) 778 aus vielen Ländern angereist – darunter 170 (Vorjahr: 120) Firmen aus China, 142 (132) aus Italien, 81 (77) aus der Schweiz, 77 (70) aus Österreich, 51(58) aus der Türkei und 49 (54) aus Frankreich (Zahlen für 2023 in Klammern dahinter). Wie das Messeunternehmen P.E. Schall als Veranstalter weiter mitteilt, verzeichnet die Fakuma 2024 damit bei den Ausstellern einen Auslandanteil von 47,5 Prozent (Vorjahr: 44,0 Prozent). Aus Deutschland kamen immerhin noch 861 Aussteller, vor zehn Jahren, im Jahr 2014 waren es mit rund 1.140 Ausstellern noch über 280 mehr. Rund ein Viertel der deutschen Aussteller aus dem Jahre 2014 präsentieren sich aktuell also nicht mehr bei der Fakuma, sei es, weil die Firmen nicht mehr (unabhängig) existieren oder aus anderen Gründen. Auch bei den zur Zeit stärksten Herkunftsländern nach Deutschland gab es z.T. deutliche Entwicklungen in unterschiedliche Richtungen: Vor zehn Jahren kamen erst 49 Aussteller aus China, immerhin schon 109 aus Italien, noch 105 aus der Schweiz, 59 aus Österreich, erst 13 aus der Türkei und 46 aus Frankreich. Insbesondere bei der Ausstellerschaft hat sich die Fakuma im vergangenen Jahrzehnt deutlich von einer Regionalmesse für die DACH-Region und Norditalien zu einer immer internationaleren Veranstaltung entwickelt. Ähnliches gilt - wenn auch etwas zeitverzögert - für die Besucherschaft der Messe. Positives Fazit „Die Fakuma 2024 war wieder ein tolles Familienfest für den Kunststoff“, fasst Bettina Schall, Geschäftsführerin des Messeveranstalters P. E. Schall, die erfolgreichen fünf Messetage in Friedrichshafen zusammen, zu denen demnach 36.675 Besucher (2023: über 39.000 Besucher, siehe auch plasticker-News vom 23.10.2023) angereist waren. „Schon zur Eröffnungs-Pressekonferenz hat uns Prof. Dr. Michael Braungart mit seinem Ansatz ‚alles ist Nährstoff“ in hohem Maße inspiriert. Es folgten viele Gespräche und Zusammenkünfte in sehr gut besuchten Messehallen und Konferenzräumen. Die Start-up-Area freute sich über ein reges Interesse an den Messeständen. Und das Fachforum war einmal mehr ein zentraler Treffpunkt für die Experten-Community, um vertiefte Fachinformationen einzuholen.“ Bettina Schall schaut für die Branche optimistisch in die Zukunft. „Auch wenn die gegenwärtige Lage eingetrübt ist und viele hochkomplexe Problemlagen gleichzeitig zu bewältigen sind, ist diese geballte Innovationskraft, die auf der Fakuma 2024 zu erleben war, ein gutes Zeichen dafür, dass wir die Handlungsfelder beherzt und zuversichtlich angehen“, meint die Messechefin. Die nächste und dann 30. Fakuma ist vom 13. bis 17. Oktober 2026 in Friedrichshafen angekündigt. Fakuma 2026, Friedrichshafen, 13.-17. Oktober 2026 Weitere Informationen: www.fakuma-messe.de |
P.E. Schall GmbH & Co. KG Messeunternehmen, Frickenhausen
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