02.09.2004 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Nach einer kürzlich vorgelegten Studie „Plastics in Europe – An analysis of plastics consumption and recovery in Europe“ (Published Summer 2004) von PlasticsEurope (www.plasticseurope.org) wächst der gesamte Kunststoff-Verbrauch, einschließlich Neuware und Regranulate, stetig weiter, wobei der Verbrauch zwischen 2001 und 2003 um 5,6 Prozent gestiegen ist. Das Hauptwachstum lag dabei zwischen 2001 und 2002 (+3,7 Prozent), im Vergleich zu 1,9 Prozent Wachstum zwischen 2003 und 2003. Der pro-Kopf-Verbrauch an Neuwarematerial in Westeuropa ist von 96,6 kg in 2002 auf 98,1 kg in 2003 gestiegen. Das werkstoffliche Recycling von Kunststoffabfällen ist zwischen 2001 und 2002 um 11,3 Prozent (Gewichtsprozent) gestiegen, mit einem ähnlichen Wachstum in 2002, und einer anhaltenden Steigerung bis über 14 Prozent in 2003. In 2002 wurden 4.678.000 t Kunststoffabfälle energetisch verwertet, was eine Steigerung um 2,1 Prozent im Vergleich zu 2001 und 23 Prozent aller eingesammelten Kunststoffabfälle insgesamt darstellt. Dieses Wachstum ist auf einen Ausbau der vorhandenen Kapazitäten und auf den Bau neuer Anlagen zurückzuführen. Insgesamt bedeutet die steigende Verwertungsmenge, dass die Gesamtmenge an Kunststoffen, die zwischen 2001 und 2003 auf die Deponie gewandert ist, nur leicht angestiegen ist und darüber hinaus effektiv vom Verbrauchswachstum und der damit verbundenen Abfallentstehung entkoppelt wurde. Das Volumen an Kunststoffabfällen, das in Westeuropa in 2003 deponiert wurde, liegt nach Schätzungen auf einem ähnlichen Niveau wie 1993. Studie als pdf downloaden (1.7 MB) |
PlasticsEurope Deutschland e. V., Brüssel/Belgien
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