Thema
Kunststoffe sind aufgrund ihrer spezifischen, hochwertigen Eigenschaften heute zu wichtigen Konstruktionswerkstoffen geworden, dies bestätigt nicht zuletzt ihre stetig wachsende Einsatzmenge. Andererseits bedingt der ebenfalls kontinuierlich fortschreitende, industrielle Wettbewerb auch eine schnellmögliche Verarbeitung der Kunststoffe zum Formteil bei gleichzeitig weitestgehender Ausnutzung ihres Leistungsvermögens im Gebrauch des Formteils. Diese Situation fördert mögliche Schadenrisiken, falls eine kritische Qualität bzw. Qualitätsmängel bestehen. Ausgehend vom Produktentstehungsprozess werden zunächst die Einflussmöglichkeiten auf die Qualität von Formteilen aus Kunststoffen analysiert und diskutiert mit den qualitätsrelevanten Themen Wareneingangskontrolle und Prüfung der Verarbeitungsfähigkeit von Formmassen, Bauteilqualifizierung und Schadensanalyse sowie Qualitätsprüfung von etwaig verwendeten Rezyklaten. Hieraus abgeleitet finden dann die für eine Qualitätssicherung und Schadenanalyse notwendigen Prüfverfahren für Kunststoffe, daraus gefertigte Halbzeuge und Formteile detaillierte Darstellung. Sie werden einzeln vorgestellt und Hinweise für ihre Auswahl bei praktischen Fragestellungen gegeben.
Inhalt
• Einflussmöglichkeiten auf die Qualität von Formteilen aus Kunststoff
• Fehlerkatalog
• Prüfungen zu Qualitätssicherung und Schadensanalyse: mechanische Prüfung - Härteprüfung - Thermoanalyse (DSC, DMA, TGA, TMA) - IR-Spektroskopie - Dichtemessung - Fasergehaltsbestimmung - Bestimmung des Feuchtegehalts - Viskosimetrie (Schmelz- und Lösungsviskosimetrie) - Eigenspannungsprüfung - Mikroskopie (Lichtmikroskopie, REM - Dünnschnittuntersuchungen
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