16.12.2008 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Das Süddeutsche Kunststoff-Zentrum (SKZ, www.skz.de) und die IPT Institut für Prüftechnik Gerätebau GmbH & Co.KG in Todtenweis haben in einem gemeinsamen Projekt ein neuartiges Prüfgerät zur Untersuchung des Einflusses von Chlor auf die Lebensdauer von Kunststoff-Rohrleitungssystemen entwickelt. Chlor kommt sowohl im Bereich der Trinkwasseraufbereitung als auch im Bereich der Leitungs- und Anlagendesinfektion zum Einsatz. Prüfungen unter Einfluss von gechlortem Wasser sind nur in den US-Normen ASTM F 2023 und ASTM F 2263 für Rohre aus PE-X und PE vorgesehen. Weltweit konnten solche Prüfungen bislang nur von zwei Prüflaboratorien durchgeführt werden. Mit dem neuen Prüfgerät können nun Zeitstand-Innendruckversuche unter Chloreinfluss und im Durchfluss an Kunststoffrohren mit Außendurchmessern bis zu 32 mm durchgeführt werden. Der maximale Prüfdruck beträgt 16 bar und die maximale Prüftemperatur 120 °C. Die Chlorkonzentration lässt sich zwischen 0 und 100 mg/l einstellen. Der pH-Wert ist ebenfalls regelbar und kann im Bereich zwischen 6 und 8 eingestellt werden. Zusätzlich werden fortlaufend Redoxpotential, Leitfähigkeit und Sauerstoffgehalt des Prüfwassers überwacht. Im Prüfgerät selbst sind eine Osmoseanlage und eine Chlorelektrolyseanlage zur Herstellung des Prüfwassers integriert. Ein Aktivkohlefiltersystem sorgt für eine Neutralisation des verbrauchten Prüfwassers. Das Prüfgerät befindet sich derzeit in der Validierungsphase und wird ab der ersten Jahreshälfte 2009 sowohl für Prüfungen als auch für Untersuchungen im Rahmen von Forschungsvorhaben zur Verfügung stehen. Kontakt: Süddeutsches Kunststoff-Zentrum (SKZ) Dr. Mirko Wenzel Tel. +49(0)9314104-347 m.wenzel@skz.de |
SKZ Süddeutsches Kunststoff-Zentrum, Würzburg
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