13.09.2021, 10:42 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Shell Ventures BV und BlueAlp Holding BV haben kürzlich eine strategische Partnerschaft zur Entwicklung, Skalierung und Anwendung der BlueAlp-Technologie zur Umwandlung von Kunststoffabfällen in chemische Rohstoffe bekanntgegeben. Die Technologie verwandelt schwer zu recycelnde Kunststoffabfälle in ein recyceltes Rohmaterial (d.h. Pyrolyseöl), das zur Herstellung nachhaltiger Chemikalien verwendet werden soll. Shell hat im Rahmen der Vereinbarung eine Beteiligung von 21,25 Prozent an BlueAlp übernommen. "Mit der innovativen Technologie von BlueAlp und der Größe und Erfahrung von Shell können wir die Technologie für das Recycling von Kunststoffabfällen vorantreiben, die erforderlich ist, um die wachsende Kundennachfrage nach nachhaltigen Chemikalien zu erfüllen. Diese Partnerschaft ist einer der wichtigen Schritte, die Shell unternimmt, um unser Ziel zu erreichen, bis 2025 eine Million Tonnen Kunststoffabfälle pro Jahr in unseren globalen Chemiewerken zu recyceln", sagte Robin Mooldijk, Executive Vice President von Shell Chemicals and Products. "Wir arbeiten außerdem entlang der gesamten Wertschöpfungskette, um unseren Kunden eine sichere Versorgung mit hochwertigen Kreislaufprodukten zu bieten. Dazu gehört auch die Zusammenarbeit mit Industriepartnern, um die Entwicklung der Infrastruktur voranzutreiben, die für die Sammlung und Sortierung von Kunststoffabfällen erforderlich ist." Im Rahmen der Vereinbarung beabsichtigen Shell und BlueAlp ein Joint-Venture-Unternehmen zu gründen, um zwei neue Verarbeitungsanlagen in den Niederlanden zu bauen, in denen mehr als 30.000 Tonnen Kunststoffabfälle pro Jahr verarbeitet werden sollen. Die Anlagen sollen im Jahr 2023 in Betrieb genommen werden und ihr Pyrolyseöl zu 100 Prozent an die Shell-Cracker in Moerdijk und im Rheinland liefern. Shell prüft die Vergabe von Lizenzen für zwei weitere Anlagen für den Einsatz in Asien, um den Shell Energy and Chemicals Park in Singapur zu beliefern. "BlueAlp hat sich zum Ziel gesetzt, Kunststoffabfälle effizient in ein nutzbares und wirtschaftliches Produkt umzuwandeln, und wir haben eine spannende und innovative Technologie entwickelt. Ich glaube, dass BlueAlp mit Shell als strategischem Partner eine große Chance hat, zu einem weltweit führenden Unternehmen auf dem Pyrolysemarkt zu werden", sagte Chris van der Ree, CTO von BlueAlp. "Unser unmittelbares Ziel ist es, die derzeitige Verarbeitungskapazität der Technologie zu erhöhen und dann unsere Technologie an Dritte zu lizenzieren. Ich gehe davon aus, dass dies den Gemeinden weltweit helfen wird, schwer zu recycelnde Kunststoffabfälle besser zu nutzen." Zu den weiteren Anteilseignern von BlueAlp gehören die niederländischen Familienunternehmen Mourik, Rumali und Den Hartog sowie das belgische Unternehmen Renasci. Weitere Informationen: www.shell.com, www.bluealp.nl |
Shell, Den Haag, Niederlande
» insgesamt 16 News über "Shell" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
LyondellBasell: HDPE-Technologie nach China lizensiert
Schaeffler: Automobilzulieferer streicht rund 4.700 Stellen in Europa
Meist gelesen, 10 Tage
Ineos: Schließung der ABS-Anlage in Ohio
Mocom: Recyclingcompounds für nachhaltigere Surfboard-Finnen
Schaeffler: Automobilzulieferer streicht rund 4.700 Stellen in Europa
KSM Recycling: Österreichischer PET-Recycler beantragt Konkursverfahren
Meist gelesen, 30 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Fakuma 2024: 1.639 Aussteller und 36.675 Besucher
SKZ: Neuer Kurs „Qualitätssicherung beim Einfärben von Recyclingkunststoffen“
Meist gelesen, 90 Tage
LyondellBasell: Vollständige Übernahme der APK AG
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Experimentelle und simulative Analyse der Mischwirkung in Einschneckenextrudern
Eine Vielzahl von Kunststoffen wird zur Produktion von Halbzeugen und Fertigprodukten auf Einschneckenextrudern aufbereitet bzw. |