08.10.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
In der Acrylbearbeitung kann die Lasertechnologie laut der Eurolaser GmbH, die sich auf der Fakuma 2015 präsentiert, einige Vorteile gegenüber anderen Verfahren bieten: Spanende Verfahren wie Sägen oder Fräsen verursachen beispielsweise Abfall in Form von Acryl-Spänen, verlangen oft zusätzlichen Aufwand beim Polieren oder Flammen und es gibt deutliche Einschränkungen bei filigranen Innenkonturen. Die kontaktfreien Bearbeitung mit dem Laser schmilzt das Acryl, nach dem Erstarren der Schnittkante ergeben sich klare und glatte Konturen. Die Wärmeeinflusszone ist schmal, so dass das Materialgefüge erhalten bleibt. Ein ebenso großer Markt ist der Zuschnitt von Kunststofffolien. Hier spielen vor allem die Automobilindustrie, Frontblenden für Haushaltsgeräte und Tastaturfolien eine wichtige Rollen. In den vergangenen Jahren sei ein weiterer Trend in der Nutzung der Laserschneidsysteme zu erkennen: Der Textilmarkt entwickele sich außerordentlich stark. Das reicht von technischen Textilien wie Filtermedien bis zu Plüschmaterial für die Spielzeugindustrie. In der Automobil-Industrie sind exakte Konturschnitte unabdingbar – ein weiterer Vorteil für den „Laser" - (Bild: Eurolaser). Für Kunstfasern gebe es oft noch einen besonderen Nebeneffekt, denn der Laserschnitt bildet an der Schnittkante auf Wunsch einen Schmelzsaum, der mehr oder weniger ausgeprägt sein kann. Dies bietet hinsichtlich der Weiterverarbeitung einige praktische Eigenschaften wie definierte Schnitt- oder Abnähkanten, sie fransen nicht aus und sind fusselfrei. Weitere Informationen: www.eurolaser.com Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle B5, Stand 5319 |
Eurolaser GmbH, Lüneburg
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