13.10.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Zur K 2016 stellt die Weima Maschinenbau GmbH, Zerkleinerungsspezialist aus Ilsfeld, Baden-Württemberg, ihren neuen WKS Einwellen-Shredder vor, der speziell für die Kunststoffzerkleinerung konzipiert wurde. Die Maschine wird je nach Anforderungsprofil mit einem elektromechanischen bzw. hydraulischen Antrieb angeboten. Die Baureihe ist mit einer neuentwickelten Materialzuführung ausgestattet. Statt eines horizontalen Schiebers verfügt sie über ein bananenförmiges Schwingensystem, das auf Rollen geführt ist. Optional kann die Schwinge mit einem teils den Rotorumfang umfassenden Aufsatz versehen werden, wodurch laut Anbieter eine noch aggressivere Materialzuführung möglich wird. Die Materialaufgabe erfolgt über ein Förderband, mittels Gabelstapler oder manuell. Die Ladekante befindet sich in ca. 2,20m Höhe. Der kompakte Shredder verfügt über eine Revisionsöffnung, der eine schnelle und einfache Wartung ermöglicht. Er eignet sich sowohl als Stand-Alone-Lösung als auch zur Einbindung in eine mehrstufige Anlage, wie etwa als Teil einer Recycling-Linie samt Extrusion. Die neue Baureihe ist in den Arbeitsbreiten 1.400, 1.800 und 2.200 mm lieferbar. Auf der diesjährigen K wird der WKS 1800 live vor Ort vorgeführt. Leichte Wartung Um die Wartung zu beschleunigen, verfügen die neuen WKS Einwellen-Zerkleinerer über eine Inspektionsklappe, über die eine schnelle Beseitigung von Störstoffen im Schneidraum bzw. das Wenden sowie der Tausch von Rotormessern ermöglicht wird. Auch ein Siebwechsel sei innerhalb kurzer Zeit möglich. Der Siebkorb lässt sich nach oben schwenken, wodurch der Zugriff auf die Siebsegmente und damit ein schneller Siebwechsel möglich wird. Um Vibrationen und Verschleiß zu minimieren, setzt Weima auf eine Gehäusewandstärke von 40 mm als Teil einer optimierten Rahmenkonstruktion. Der Rotordurchmesser beträgt 500 mm. Je nach Bedarf ist der WKS Shredder mit einem V-Rotor für Anfahrklumpen, Hohlkörper und voluminöse Kunststoffteile, sowie einem F-Rotor für Fasern und Folien ausstattbar. Schneidmesser sind in den Größen 40, 60 und 80 mm verfügbar. Hydraulischer und elektromechanischer Antrieb Der Antrieb der neuen Maschine erfolgt wahlweise durch einen Hydraulik- bzw. einen elektromechanischen Antrieb. Beim Hydraulik-Antrieb ist den Angaben zufolge ein Starten, Stoppen und Reversieren selbst unter schweren Bedingungen und bei Volllast möglich. Sein simpler Aufbau und die schnelle Reaktionszeit machen ihn demnach nahezu unempfindlich gegen Störstoffe. Ein Druckbegrenzungsventil und eine einfache Umkehr der Drehrichtung gewährleiste einen sicheren und schnell wirkenden Überlastungsschutz. Drehzahl und Drehmoment können mittels Regelpumpe schnell, gleichförmig und stufenlos angepasst werden, ohne dass Stromspitzen entstehen oder ein Frequenzumrichter eingesetzt werden muss. Der robuste Antrieb besticht zudem durch hohe Drehmomente bei einer niedrigen kW-Leistung. Beim elektromechanischen Antrieb findet die Übertragung über einen Normmotor und ein Kraftband statt. Dank des eigens entwickelten Weima WAP-Getriebes kann die Rotor-Drehzahl mittels Frequenzumrichter angepasst werden. Das Getriebe gilt als äußerst wartungsfreundlich, verschleißarm und störstoffunempfindlich. Ein wesentlicher Vorteil des WAP-Getriebes sei, dass es speziell für den Einsatz in Zerkleinerungsmaschinen entwickelt und ausgelegt wurde. Dabei muss es ständig schwankenden Belastungen und Schlägen standhalten. Über Weima Die Weima-Gruppe baut Zerkleinerungsmaschinen für ganz unterschiedliche Aufgabenstellungen, u.a. für Kunden der Kunststoff-, der Holz- und der Recyclingindustrie aus aller Welt. Die Weima-Gruppe beschäftigt weltweit ca. 190 Mitarbeiter und besitzt Vertriebsstandorte in Europa, Nord- und Südamerika und Asien. Zum Produktionsprogramm gehören u.a. Einwellen-Zerkleinerer, Vierwellen-Zerkleinerer, Schneidmühlen, Brikettierpressen und -anlagen inkl. Zubehör. Weitere Informationen: www.weima.com K 2016, 19.–26.10.2016, Düsseldorf, Halle 9, Stand A59 |
Weima Maschinenbau GmbH, Ilsfeld
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