09.10.2019, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Auf der K 2019 präsentiert die Lindner Washtech GmbH aus Großbottwar das neue Heißwaschsystem „Hot Wash“. Dieses System wird zur Reinigung von mit Restanhaftungen verunreinigten Kunststoffmaterialien wie beispielsweise Post-Commercial- oder Post-Consumer-Folien eingesetzt. Das vollständige Entfernen dieser Restanhaftungen und das damit verbundene Auftreten unerwünschter Gerüche stellen hierbei besondere Anforderungen. Je besser das gelingt, desto höher sind die erzielbaren Materialqualitäten und die hierfür erzielbaren Erlöse. Das modular aufgebaute und kompakte Lindner Hot-Wash-System besteht aus drei Stufen und kommt ohne zusätzliche Fördersysteme aus. In der ersten Stufe werden die zerkleinerten und bereits vorgewaschenen Kunststoffe in einem Reaktor mit heißem Wasser gemischt und gewaschen. Bereits in dieser Stufe wird mit Hilfe von Mischarmen konzentriert Friktion auf das Material ausgeübt. Der dosierte Austrag der Kunststoffe erfolgt anschließend mittels einer Doppelaustragschnecke in den neuen „Hot-Wash-Rafter“. Der „Hot-Wash-Rafter“ ist eine Weiterentwicklung der von Lindner erfolgreich eingeführten Vorwäsche „Rafter“. Ähnlich wie bei der Vorwäsche wird das Material dauerhaft Friktion ausgesetzt und Restanhaftungen werden so effektiv und schonend gelöst und anschließend separiert. Dieser Prozess erfolgt materialschonend und kontinuierlich, und nicht in einem aufwendigen, meist störanfälligen Batch-Betrieb. Optional kann das System auch mit Lauge betrieben werden, wodurch selbst hartnäckige fett- bzw. ölhaltige Restanhaftungen entfernt werden können. Der Laugengehalt des Wassers wird dabei in einer nachgeschalteten Wasseraufbereitung permanent kontrolliert und die erforderlichen Chemikalien werden dabei entsprechend automatisch dosiert. In der letzten Stufe wird das heiße Wasser bzw. die heiße Lauge in einem speziell für diesen Anwendungsfall konzipierten Friktionswäscher der Baureihe „Twister“ separiert und einer gesonderten Wasseraufbereitung zugeführt. Das neu entwickelte „Hot-Wash-System“ ist neben der robusten und hochmodernen Zerkleinerungstechnik eine der Kernkomponenten der neuen Kunststoff-Recyclingsysteme von Lindner. Hierbei bietet die Lindner Gruppe von der Sortierung über die Zerkleinerung bis hin zur kompletten Waschanlage inklusive Hot-Wash die gesamten Aufbereitungsschritte mit eigener Technik an. Lindner auf der K 2019 Neben dem Innenstand in Halle 9, Stand D78/E75, stellt Lindner Washtech gemeinsam mit dem Mutterunternehmen Lindner Recyclingtech auf der K 2019 erstmals auch im Freigelände 15.2 aus. Dort ist eine Systemlösung bestehend aus Zerkleinerer und mechanischem Trockner live im Einsatz zu sehen – es wird täglich Kunststoff recycelt. K 2019, 16.-23.10.2019, Düsseldorf Halle 9, Stand D78/E75 + Freigelände 15.2 Weitere Informationen: www.lindner-washtech.com, www.lindner.com |
Lindner-Recyclingtech GmbH, Spittal an der Drau, Österreich + Lindner Washtech GmbH, Großbottwar
» insgesamt 26 News über "Lindner" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Aramco + Sinopec: Grundsteinlegung für Petrochemiekomplex in Fujian
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Meist gelesen, 30 Tage
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |