27.06.2023, 11:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die BASF Venture Capital GmbH (BVC), die Corporate-Venture-Gesellschaft der BASF-Gruppe, hat kürzlich eine Investition in das Schweizer Start-up-Unternehmen DePoly SA (DePoly) bekannt gegeben. Das im Jahr 2020 gegründete Unternehmen hat eine chemische Recyclingtechnologie entwickelt, die gemischte post-consumer und post-industrielle PET-Kunststoffabfälle sowie polyesterhaltige Gewebe und Fasern wieder in ihre Vorprodukte in Neuware-Qualität umwandeln soll. Dieses Verfahren arbeitet den Angaben zufolge bei Raumtemperatur und Standarddruck, ohne dass eine Vorsortierung, Vorwäsche oder Entfernung von Verunreinigungen erforderlich sei. BVC hat die Seed-Finanzierungsrunde von DePoly in Höhe von 12,3 Mio. CHF zusammen mit Wingman Ventures geleitet, wobei Beiersdorf, Infinity Recycling, Ciech Ventures, Angel Invest und andere beteiligt waren. Der Erlös der Finanzierungsrunde soll es DePoly ermöglichen, die Skalierung und Entwicklung seines Depolymerisationsprozesses zu beschleunigen und eine Demonstrationsanlage zu bauen, die voraussichtlich im Jahr 2024 betriebsbereit sein soll. Bis zum Jahr 2030 will BASF seinen Umsatz mit Lösungen für die Kreislaufwirtschaft auf 17 Milliarden Euro verdoppeln. "Um die Kreislaufwirtschaft für Kunststoffe wirklich zu verwirklichen, müssen wir unsere Geschäftspraktiken ändern, und das erfordert gemeinsame Anstrengungen verschiedener Interessengruppen. Die Technologie von DePoly bietet eine vielversprechende Lösung zur Bewältigung des globalen Problems der Kunststoffabfälle und trägt gleichzeitig zur Verringerung der Treibhausgasemissionen bei, die bei der Herstellung von Neukunststoffen entstehen. Wir freuen uns, das Unternehmen bei der Schaffung einer nachhaltigeren Zukunft unterstützen zu können", sagte Markus Solibieda, Managing Director bei BASF Venture Capital. Weitere Informationen: www.basf.com, www.depoly.co |
BASF SE, Ludwigshafen
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