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03.12.2025, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Röchling Automotive: Thermoplastischer Unterfahrschutz für E-Fahrzeuge - Erweiterter Lieferumfang für europäischen OEM

Röchling Automotive stellt bereits Schutzplatten für andere OEM in Serie her - (Bilder: Röchling Automotive).
Röchling Automotive stellt bereits Schutzplatten für andere OEM in Serie her - (Bilder: Röchling Automotive).
Röchling Automotive wird ab 2027 eine komplette Plattform eines großen europäischen Automobilherstellers mit Unterfahrschutz-Systemen ausstatten. Wie der Automobilzulieferer weiter mitteilt, kommen die Bauteile damit in mehreren batterieelektrischen Modellen zum Einsatz und dienen als zentrale Sicherheitskomponenten zum Schutz der Antriebsbatterie.

Mehrschichtige Schutzstruktur für Batteriegehäuse
Der Unterfahrschutz übernimmt mehrere sicherheitsrelevante Funktionen. Er bildet eine physische Barriere unterhalb des Batteriepakets und soll verhindern, dass Fremdkörper oder Strukturelemente bei Unfällen in das Batteriesystem eindringen. Das Bauteil ist in einem Sandwich-Aufbau aus thermoplastischen Verbundwerkstoffen mit endlosfaserverstärkten UD-Tapes ausgeführt. Diese Konstruktion kombiniert hohe Festigkeit und Schlagzähigkeit mit geringem Gewicht.

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Durch die thermoplastische Ausführung besitzt das System zudem wärmeisolierende Eigenschaften. Diese sollen Schwankungen der Batterietemperatur reduzieren und das Risiko eines thermischen Durchgehens bei Unfällen verringern.

Produktion Batterieschutz von Röchling Automotive
Produktion Batterieschutz von Röchling Automotive
Produktions- und Materialvorteile
Die Werkstofflösung erlaubt eine effiziente, nahezu abfallfreie Fertigung. Da der thermoplastische Verbund vollständig recycelbar ist, erfüllt das System die branchenüblichen Nachhaltigkeitsanforderungen. Zudem ist die Herstellung energieärmer als bei metallischen Alternativen wie Stahl oder Aluminium. In Verbindung mit dem niedrigen Bauteilgewicht kann dies sowohl im Produktionsprozess als auch im Fahrbetrieb zur Reduktion der CO₂-Emissionen beitragen.

Wachsende Bedeutung für den Batterierschutz
Aufgrund der Kombination aus Schutzwirkung, geringem Gewicht und Recyclingfähigkeit sieht Röchling Automotive thermoplastische Verbundwerkstoffe als künftig bevorzugte Lösung für den Intrusionsschutz von E-Fahrzeugbatterien. Mit dem aktuellen Auftrag wird die Technologie in mehreren weit verbreiteten Modellreihen eines europäischen Herstellers eingeführt.

Weitere Informationen: www.roechling.com

Röchling Automotive Germany SE & Co. KG, Worms

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