plasticker-News

Anzeige

04.03.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

PlasticsEurope: Informationen rund um REACh - Experten diskutierten in Frankfurt

Auditorium
Auditorium
Seit nicht ganz drei Jahren ist die europäische Chemikalienverordnung REACh in Kraft. Zahlreiche Veranstaltungen zu unterschiedlichen Aspekten des Regelwerkes haben in der Vergangenheit stattgefunden, doch noch immer ist der Informationsbedarf enorm groß. Dies bewies jetzt der Workshop zu Kunststoffrecycling und REACh in Frankfurt. Eingeladen hatten PlasticsEurope Deutschland, Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie und tecpol. Rund 100 Experten waren gekommen, um das Thema von verschiedenen Seiten zu beleuchten.

REACH hat rechtliche Folgen für Hersteller, Importeure und sogenannte nachgeschaltete Anwender von chemischen Stoffen. Abfälle sind ausgenommen. Doch da, so die gängige Rechtsauffassung, beim Recycling ein neuer Lebenszyklus der Stoffe beginnt, sind auch Recycler durchaus in der Pflicht, wie in den Referaten des Workshops immer wieder deutlich wurde.

Klemens Graser, Recyclingspezialist bei der BMW AG, veranschaulichte die Bedeutung von REACh für die Praxis. Dr. Olaf Wirth vom Institut für Ökologie und Politik (Ökopol) stellte eine Handreichung für eine sachgerechte Umsetzung der REACh-Anforderungen für Betreiber von Recyclinganlagen vor. Ökopol hat sie im Rahmen eines Forschungsvorhabens des Umweltbundesamtes und von Verbänden und Unternehmen aus dem Bereich Kunststoffherstellung, -verarbeitung und -recycling erarbeitet.

Anzeige

Besonders erfreulich war die Einbindung der Behörden und der Verwaltung: Auch Dr. Claus Haas von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Lars Tietjen vom Umweltbundesamt und Harald Bauer vom Umweltministerium Sachsen-Anhalt referierten und diskutierten in Frankfurt mit.

Gerade die lebhafte Abschlussdiskussion und die zahlreichen Gespräche am Rande der Veranstaltung machten deutlich, dass die Kunststoffbranche sich in Sachen REACh längst noch nicht zurücklehnen kann. Dr. Rüdiger Baunemann von PlasticsEurope Deutschland wertete in seiner Zusammenfassung die Zusammenarbeit der Kunststoffindustrie mit den Behörden als wichtigen Schritt zur Lösung der Problematik REACh und Recycling. Insbesondere das gemeinsame Forschungsprojekt habe beide Seiten ein wesentliches Stück vorangebracht.

Weitere Informationen: www.plasticseurope.org

PlasticsEurope Deutschland e. V., Frankfurt am Main

» insgesamt 286 News über "PlasticsEurope" im News-Archiv gefunden

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Aktuelle Geschäftskontakte
Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Machen Sie Ihre Reste zu Geld!
Sie haben Neuware-Restmengen, Mahlgüter oder Produktionsabfälle?

Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.

Für Ihre ausrangierten Maschinen und Anlagen finden Sie Abnehmer in der Maschinenbörse.
Neue Fachbücher
IKT: Lehrbuch „Kunststofftechnik – Einführung und Grundlagen“ in neuer Auflage

Das Lehrbuch „Kunststofftechnik – Einführung und Grundlagen“ von Prof. Dr.-Ing. Christian Bonten, dem Leiter des Instituts für Kunststofftechnik an der Universität Stuttgart, IKT, ist in seiner vierten Auflage erschienen (Carl Hanser-Verlag, München, 557 Seiten, Flexibler Einband, 4c, 69,99 Euro).

Aktuelle Rohstoffpreise