24.03.2010 | Lesedauer: ca. 5 Minuten |
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![]() Die Preisträger Tobias Wild, Tobias Wild jun., Daniel Wild, Mario Mäder und Peter Küpfer (2. bis 6.v.l.) zusammen mit der Arburg-GL Michael Hehl (l.), Eugen Hehl und Herbert Kraibühler (v.r.). Michael Hehl, Geschäftsführender Gesellschafter von Arburg, begrüßte die rund 40 geladenen Gäste des exklusiven Abendevents am 17. März 2010. In seiner Ansprache erläuterte er die Intention, die Arburg mit dem Energieeffizienz-Award verfolgt: „Mit diesem Preis zeichnen wir jährlich Unternehmen aus, die wie wir das Thema Energieeffizienz innovativ und ganzheitlich betrachten und sich durch ihre Unternehmensphilosophie und -aktivitäten in diesem Sektor besonders hervorheben.“ Bisher habe die Verleihung immer im Rahmen der Fakuma in Friedrichshafen stattgefunden, da die Arburg-Messeauftritte mit dem Fokus „Energieeffizienz“ ein geeignetes Umfeld dargestellt hätten. „Doch sehr viel besser passt dieses Event natürlich in unser Stammhaus nach Loßburg. Hier können wir eindrucksvoll belegen, dass Energieeffizienz bei Arburg weit über den Produktbereich hinausgeht und unternehmensweit eine führende Rolle spielt“, so Hehl über den Wechsel des Veranstaltungsortes. Mit Ressourceneffizienz ökologische Probleme lösen Vertieft wurde das Thema Energieeffizienz durch die Ansprache des VDMA-Präsidenten Dr. Manfred Wittenstein, der über den „Deutschen Maschinen- und Anlagenbau als Schlüsselindustrie für Ressourceneffizienz“ referierte. In seiner Rede gab Wittenstein der Überzeugung Ausdruck, dass die Industrie durch nachhaltiges Wirtschaften die weltweiten ökologischen und in der Folge wirtschaftlichen Probleme in den Griff bekommen kann. Der Präsident des VDMA dazu: „Noch halten wir den Schlüssel selbst in der Hand – Wissen, Technologie und Innovation. Der deutsche Maschinen- und Anlagenbau ist bereit. Wir haben die Technologien und treiben Innovationen für Ressourceneffizienz und Klimaschutz voran.“ Award als Anerkennung und Motivation Die Laudatio auf den Preisträger 2010 hielt Herbert Kraibühler, Geschäftsführer Technik bei Arburg, der die langjährige Kooperation und die gemeinsame Entwicklungsarbeit beider Unternehmen hervorhob: „Mit der Wild & Küpfer AG sind wir über die enge Zusammenarbeit und den vorbildlichen Einsatz unserer vollelektrischen Allrounder Alldrive nicht nur partnerschaftlich, sondern auch freundschaftlich eng verbunden. Ganz besonders schätzen wir konsequente Umsetzung von Technologie im Zusammenhang mit der Betrachtung des Gesamtprozesses bei Wild & Küpfer. Dadurch wird ein Optimum an Energieeffizienz erreicht, die selbstverständlich durch die Maschinen und ihre Technologie, aber eben auch von der Reduzierung von nicht notwendigem Aufwand, zum Beispiel durch Erhöhung der Komplexität der Teile, über die fachliche Beratung der Kunden zur Verbesserung der Teile bis hin zur konstruktiven Optimierung der Funktion reicht.“ In seiner Dankesrede betonte Geschäftsführer Tobias Wild den Wert des Arburg-Energieeffizienz-Awards für sein Unternehmen: „Diese besondere Auszeichnung ehrt uns sehr. Gleichzeitig beweist uns die Verleihung des Preises auch, dass wir mit unserer Strategie in Sachen Umwelt und Energie auf dem richtigen Weg sind. Das motiviert uns, weiterhin in nachhaltige Energieeffizienz zu investieren.“ Im Namen der Geschäftsleitung und aller Mitarbeiter der Wild & Küpfer AG dankte er Arburg für die gute Zusammenarbeit und ergänzt: „Ich bin überzeugt, dass unsere beiden Unternehmen zusammen auch in Zukunft in Sachen Energieeffizienz noch viel realisieren können.“ Wild & Küpfer und Arburg: seit drei Jahrzehnten eng verbunden Die Zusammenarbeit von Wild & Küpfer und Arburg besteht bereits seit 1979. Sie basiert sowohl auf der Arburg-Technik, die die hohen Anforderungen von Wild & Küpfer umfassend erfüllt, als auch auf den gemeinsamen Werten. Beide Unternehmen stellen höchste Qualitätsansprüche an sich selbst und ihre Produkte, sind familiengeführt und zeichnen sich durch ihr überdurchschnittliches Umweltbewusstsein aus, das seit Jahrzehnten ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensphilosophie ist. „Wir sind alle verpflichtet, dem ökologischen Prinzip Rechnung zu tragen. Das bedeutet, dass wir nur dann auf Dauer erfolgreich sein können, wenn wir unnötigen Verbrauch vermeiden. Voraussetzung dafür ist wiederum, dass Energieeffizienz einen hohen Stellenwert hat“, beschreibt Geschäftsführer Tobias Wild die Strategie. Wie diese in der Praxis umgesetzt wird, erläutert Geschäftsführer Peter Küpfer: „Zu unserer Unternehmenspolitik gehört eine ganzheitliche Betrachtung, beginnend mit dem Wissen um unsere Produktionszyklen bis hin zur Entsorgung der Abfälle oder deren Zuführung in das Recycling. Wir wählen stets Lösungen, die die negativen Umwelteinflüsse sowie den Verbrauch von Rohstoffen und Energie nachhaltig minimieren.“ Nachhaltigkeit bei der Gebäudetechnik wie bei den Kühlsystemen Dementsprechend investiert Wild & Küpfer seit über 30 Jahren in zukunftsträchtige Technologien, energieeffiziente Maschinen und umweltorientierte Verfahren sowie in eine gesunde Unternehmenskultur. Der schonende Einsatz von Ressourcen und die Verminderung von Emissionen sind stets wichtige Kriterien. Gute Beispiele sind die Rückgewinnung der Abwärme, der Einsatz von Freikühlern oder der Verzicht auf Heizöl. Auch bei der Planung der Gebäude in Schmerikon und deren Umsetzung war es Wild & Küpfer wichtig, konkrete Energieeffizienz-Maßnahmen umzusetzen. So wurde in die neueste Gebäudetechnik mit umweltbewusster Wärmerückführung investiert und die gesamten Kühlsysteme mittels Grundwasser gespeist. In der Produktion reicht der sparsame Umgang mit Energie von der automatischen Lichtsteuerung bis hin zum ausschließlichen Einsatz von energieeffizienten Maschinen. Dazu gehören auch die mittlerweile 21 elektrischen Spritzgießmaschinen von Arburg. Den ersten Allrounder 420 A installierte Wild & Küpfer im Jahr 2002. Argumente für die Investition waren von Anfang an neben der Produktqualität und Prozesssicherheit auch die geringen Lärmemissionen und die hohe Energieeffizienz. Dass sich die Erwartungen diesbezüglich umfassend erfüllt haben, belege die Reduktion des Energieverbrauches von rund 50%, den Wild & Küpfer nach eigenen Angaben allein durch den Einsatz elektrischer Spritzgießmaschinen realisiert hat. Weitere Informationen: www.arburg.com, www.wildkuepfer.ch |
ARBURG GmbH + Co KG, Loßburg
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