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30.03.2010 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BASF: Kunststoffe mit dem mobilen Energiesparhaus unterwegs

Das Mobile Energiesparhaus der BASF, kurz MESH, geht auf Europa-Tour. Von Ende März bis Mai 2010 schickt das Unternehmen das Miniatur-Passivhaus auf Reise durch Europa. Das 24 Quadratmeter große Gebäude in Massivholzbauweise, das im Jahr 2009 in Deutschland unterwegs war, wurde um mehrere energieeffiziente Bauanwendungen aus BASF-Produkten und Systemlösungen von Kunden erweitert - von der Schalldämpfung über Solarkollektoren bis zu energiesparenden Kunststofffenstern. Ein zentraler Punkt ist das Dämmen mit dem BASF-Dämmwerkstoff Neopor (EPS: expandierbares Polystyrol), der vor allem zur Fassadendämmung eingesetzt wird, und den extrudierten Polystyrol-Hartschaumplatten (XPS) Styrodur C von BASF, die als druckfeste und wasserabweisende Wärmedämmung z.B. unter der Bodenplatte, auf dem Flachdach und im Perimeter verwendet werden.

Neben einem Wärmedämmverbundsystem mit Neopor und Schalungselementen mit Styrodur bietet das MESH weitere passivhaustaugliche Bauelemente:
- Dekorative Schallabsorber aus dem Schaumstoff Basotect, der leicht, einfach zu verarbeiten und schwer entflammbar ist.

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- Solarthermiekollektoren von Viessmann, die mit Basotect wärmegedämmt sind. Basotect zeigt auch bei hohen Temperaturen über längere Zeit gute Dämmleistung und beeinflusst den Luftaustausch im Kollektor bei unterschiedlichen klimatischen Bedingungen positiv.
- Energie-effiziente und wirtschaftliche Fensterprofile Energeto von Aluplast, Karlsruhe. Darin sind mehrere BASF-Produkte verbaut wie flache, einextrudierte Streifen aus Ultradur High Speed (PBT: Polybutylentherephthalat), die bisher übliche Metallversteifungen in der Rahmen-Flügel-Konstruktion ersetzt. Das vermeidet Wärmebrücken und senkt das Fenstergewicht um 20 Prozent. Auf der Profil-Oberfläche sorgt eine Folienbeschichtung, in der die BASF-Pigmente Lumogen, Sicopal und Sicotan eingearbeitet sind, für geringere Wärmeentwicklung, brillante Farben und langlebige Oberflächen.
- Isokorb XT der Firma Schöck, Baden-Baden, mit einem Dämmkern aus Neopor: Laut Hersteller ist das Wärmedämmelement das erste und bisher einzige Verbindungselement für frei auskragende Bauteile, das als "wärmebrückenarme Konstruktion" vom Passivhausinstitut Darmstadt zertifiziert ist.

Kunststoffe haben noch längst nicht alle potenziellen Anwendungen auf dem Bau erobert. Hier steckt, vor allem unter dem Gesichtspunkt der Energieeinsprung, noch ein gewaltiger Absatzmarkt - national und international. Für Werkstoffhersteller und Verarbeiter ein lukrativer Mengenmarkt, wenn zur richtigen Zeit die richtigen - wirtschaftlichen und anwendungerechten - Produkte verfügbar sind.

Weitere Informationen: www.basf.de oder www.mesh.basf.com

BASF SE, Ludwigshafen

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