14.10.2011, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der stetige Trend zu kleineren und komplexeren Elektronikanwendungen führt zu einer fortschreitenden Integration von immer mehr Funktionen in immer weniger Bauteile. Die eingesetzten Werkstoffe spielen dabei eine entscheidende Rolle, da sie die Erfüllung der unterschiedlichen Anforderungen wie elektrische Isolation, mechanische Belastbarkeit, flammhemmendes Verhalten, usw. in einem Material vereinen müssen. Mit fortschreitender Miniaturisierung und Einsatz neuer Technologien wird außerdem der Schutz thermisch empfindlicher Elektronikbauteile vor Überhitzung immer wichtiger und damit das Anforderungsprofil der eingesetzten Werkstoffe um eine Herausforderung reicher: die Erzielung der benötigten Wärmeleitfähigkeit. Ob Automobilbeleuchtung, Taschenlampe, Haushaltsbeleuchtung - bereits jetzt ist die LED dabei, die Glühlampe in etlichen Großserienanwendungen zu verdrängen. Die Vorteile gegenüber der herkömmlichen Glühlampe: Die LED verbraucht weniger Energie bei gleicher Lichtmenge, erzeugt weniger Wärme, ist unempfindlich gegenüber Erschütterungen, verkraftet ca. 1 Mio Schaltzyklen und hat, eine niedrige Sperrschicht-Temperatur vorausgesetzt, eine hohe Lebensdauer. Um die Sperrschicht-Temperatur der LED möglichst gering zu halten, ist eine Ableitung der beim Betrieb entstehenden Wärme unerlässlich. Geeignete Werkstoffe für LED-Aufnahmen müssen also nicht nur die erforderliche mechanische Festigkeit und Dauertemperaturbeständigkeit aufweisen, sondern auch eine ausreichend hohe Wärmeleitfähigkeit. Eine weiteres Anwendungsgebiet für wärmeleitfähige Kunststoffe sind Anwendungen in der Solartechnik. Hier gilt es, empfindliche Elektronikbauteile in Verbindungs-, Schalt- und Überwachungskomponenten vor der erheblichen Wärmeentwicklung zu schützen, die durch die hohen Stromstärken im Leistungsbereich der Solarmodule entstehen. Neben der Wärmeleitfähigkeit sind hier auch hohe Anforderungen an das Brandverhalten und die Dauertemperaturbeständigkeit gestellt, die möglichst in einem einzigen Werkstoff kombiniert werden sollen. Barlog plastics bietet unter dem Handelsnamen KEBABLEND / TC ein Sortiment wärmeleitfähiger Kunststoffe an, die auf die gängigen Anforderungsprofile der Automobilindustrie, Solartechnik und LED-Beleuchtungstechnik maßgeschneidert sind. Für besondere Anforderungen werden außerdem kundenspezifische Produkte entwickelt, um die optimale Erfüllung der jeweils benötigten Eigenschaftskombinationen zu erreichen. Da die Wärmeleitfähigkeit eines Bauteils nicht nur vom eingesetzten Werkstoff, sondern insbesondere auch von durch Verarbeitungsprozessen erzeugten Füllstofforientierungen abhängt, setzt Barlog plastics neben dem Werkstoffsortiment auch auf Entwicklungskompetenz im Bereich der Erkennung und Simulation von Wärmeleitungsproblemen und unterstützt seine Kunden so durchgängig bei der Anwendungsentwicklung bis hin zum spritzgegossenen Prototypen und zur Vorserienfertigung. Weitere Informationen: www.barlog.de Fakuma 2011, Friedrichshafen, 18.-22.10.2011, Halle A3, St. 3209 |
Barlog plastics GmbH, Overath
» insgesamt 135 News über "Barlog" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
ElringKlinger: Stilllegung des Werks in Thale geplant - 33 Mitarbeiter betroffen
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Aramco + Sinopec: Grundsteinlegung für Petrochemiekomplex in Fujian
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 10 Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Amcor: Verpackungsmittelkonzern übernimmt Berry Global
Engel: „foammelt Days 2024“ am 27. und 28. November in Schwertberg - Schaumspritzgießen von A bis Z
Meist gelesen, 30 Tage
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Voelpker: Neuer Formaldehyd-Fänger - Unterdrückung von Kettenabbau und Formaldehydfreisetzung
Fakuma 2026: Nächste Ausgabe findet von Montag bis Freitag statt
Starlinger: Übernahme der Gewebesparte von Windmöller & Hölscher
Dieffenbacher: Übernahme des Composites-Geschäftes von Schmidt & Heinzmann
Meist gelesen, 90 Tage
Arburg: Maschinenbauer erwartet deutlichen Umsatzrückgang
LyondellBasell: Neuer Kunststoff-Recyclingkomplex bei Gießen
New Albea Kunststofftechnik: Automobilzulieferer stellt Insolvenzantrag in Eigenverwaltung
Albis: Nachhaltige Kunststoffe für den Spritzguss und Extrusionsanwendungen im Fokus
Sumitomo (SHI) Demag: Personalabbau und strukturelle Veränderungen an deutschen Standorten
Gerhardi Kunststofftechnik: Automobilzulieferer ist insolvent
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen. |