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25.10.2011, 06:10 Uhr | Lesedauer: ca. 1 Minute    

Eisenmann: Ruhstrat übernommen – Karbonfasergeschäft wird ausgebaut

Vorstandssprecher Matthias von Krauland sieht großes Potenzial im Geschäft mit der Karbonfaser.
Vorstandssprecher Matthias von Krauland sieht großes Potenzial im Geschäft mit der Karbonfaser.
Die Eisenmann AG hat zum 19. Oktober 2011 die Ruhstrat GmbH mit Sitz in Bovenden-Lenglern nahe Göttingen erworben. Ruhstrat entwickelt und liefert unter anderem Industrieöfen für die Karbonisierung. Der Böblinger Anlagenbauer Eisenmann, der Oxidationsöfen und Abluftreinigungssysteme für die Karbonfaser-Herstellung im Portfolio hat, will damit zum Turn-Key-Anbieter werden. Mit der Übernahme ist Eisenmann nach eigenen Angaben nun in der Lage, die so genannte schwarze Linie im Herstellungsprozess abzudecken. Die Akquisition sei Teil der Strategie, durch Zukäufe von Technologie-Know-how das Produktportfolio abzurunden. Ziel sei es, weltweiter Technologie- und Marktführer für Karbonfaser-Produktionsanlagen zu werden.

Eisenmann und Ruhstrat arbeiten seit einigen Jahren in einer Vertriebskooperation. Das künftige Bündeln der Kernkompetenzen für die Karbonfaserherstellung unter einem Dach soll weitreichende Synergieeffekte bei Produktentwicklungen, im Vertrieb und in der Projektabwicklung eröffnen. Die Produzenten von Karbonfasern finden sich neben den USA und Japan auch zunehmend in den BRIC-Staaten. Eisenmann ist in zwölf Ländern mit eigenen Standorten vertreten und hat seit vergangenem Jahr seine Präsenz in Indien und China durch Firmenzukäufe weiter ausgebaut.

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Ruhstrat beschäftigt in Bovenden-Lenglern mehr als 140 Mitarbeiter, deren Übernahme angekündigt ist. Der Standort Bovenden-Lenglern bleibe erhalten und werde in die Eisenmann-Gruppe integriert.

Weitere Informationen: www.eisenmann.com

Eisenmann AG, Böblingen

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