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11.09.2012, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

EAS Europe: Verbesserungen bei Schnellspannsystemen

Der niederländische Rüstzeit-Rationalisierer EAS Europe B.V. hat zur Fakuma 2012 eine ganze Palette an Detailverbesserungen an seinen Werkzeugspannsystemen angekündigt. Der Schwerpunkt liegt demnach auf neuen Kipp-Spannelementen und der Angebotserweiterung bei Magnetspannsystemen.

Kippspannelemente für dickere Aufspannplatten
Als Neuheit präsentiert EAS die ERC- Spannelemente-Baureihe mit einfach wirkenden, hydraulisch betätigten, Spannzylindern, hier in der Ausführungsvariante mit einer zusätzlichen Pneumatikeinheit zur Positionseinstellung auf T-Nuten-Platten. Neben der T-Nuten-Ausführung sind auch Versionen für die Fixmontage lieferbar.
Als Neuheit präsentiert EAS die ERC- Spannelemente-Baureihe mit einfach wirkenden, hydraulisch betätigten, Spannzylindern, hier in der Ausführungsvariante mit einer zusätzlichen Pneumatikeinheit zur Positionseinstellung auf T-Nuten-Platten. Neben der T-Nuten-Ausführung sind auch Versionen für die Fixmontage lieferbar.
Als Neuheit präsentiert EAS die Weiterentwicklung der 2009 eingeführten ELY-Spannelemente mit einfach wirkenden hydraulisch betätigten Spannzylindern in Form der ERC-Spannelemente. Beibehalten wurde der Fokus auf die kostengünstige Rüstzeit-Optimierung von Maschinen mit T-Nuten-Aufspannplatten. Allerdings wurde das Typen- und Anwendungsspektrum deutlich erweitert. Als die wichtigste Neuerung wird die Hubvergrößerung des Spannmechanismus auf 10 mm genannt. Der größere Hub soll die Flexibilität und die Schnelligkeit beim Ein- und Ausbau der Werkzeuge erhöhen. Beibehalten wurden die unterschiedlichen Ausführungsoptionen. Die Basisausführung ist das einfache T-Nuten-Element, das sich manuell auf die jeweilige Spannposition stellen lässt. Als automatisierte Variante ist die Kombination aus Spannelement und pneumatischer Verschiebeeinheit im Angebot. Auch eine fix über Schraubverbindungen positionierbare Variante ist verfügbar. Zu allen Systemen sind Sicherheitseinrichtungen bzw. Positionsüberwachungen vorhanden. Als generelle Merkmale der ERC-Spannsysteme werden deren einfache, selbst erklärende Handhabbarkeit und die Preisvorteile gegenüber doppelt angesteuerten Hydraulikspannern genannt. Für das einfach wirkende System mit Federrückstellung sei nur eine Hydraulikverbindung notwendig, daher sei der Nachrüstaufwand an der Maschine gering. Für den Fall der Nachrüstung ohne Versorgung über die Maschinenhydraulik, bietet EAS auch abgestimmte Hydraulikeinheiten an.

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Magnetisch Spannen - Alternative auch außerhalb des Spritzgießens
Als Magnetsystem bestens bewährt hat sich laut EAS die Typenreihe Pressmag HP 100 mit Langpol-Magneten, hier am Beispiel einer 400 T-Spritzgießmaschine.
Als Magnetsystem bestens bewährt hat sich laut EAS die Typenreihe Pressmag HP 100 mit Langpol-Magneten, hier am Beispiel einer 400 T-Spritzgießmaschine.
Magnetspannsysteme sind eine innovative Alternative zu hydraulischen Spannsystemen, vor allem dann, wenn die gleichmäßig über die ganze Kontaktfläche verteilte Haltekraft ein Argument für den Betrieb von Spritzgießwerkzeugen ist. Die ganzflächige Haftkraft vermeidet laut Anbieter ein Durchbiegen der Werkzeugplatten beim Öffnen und schont so die Kavitäten und die Führungselemente. Das EAS Programm bietet Magnetspannsysteme für Einsatztemperaturen bis 120°C für Spritzgießmaschinen bis in das oberste Schließkraftsegment, ebenso für Vertikalmaschinen, Ausführungen für höhere Anwendungstemperaturen auf Anfrage.

Magnet-Spannelemente erobern neue Anwendungsfelder
Beispiel eines EAS Pressmag SPRO-Magnet­spannelements für die Hochtemperatur­anwendung bis zu 300 °C, z.B. den Einsatz an Rotoform-Anlagen.
Beispiel eines EAS Pressmag SPRO-Magnet­spannelements für die Hochtemperatur­anwendung bis zu 300 °C, z.B. den Einsatz an Rotoform-Anlagen.
Magnetspannsysteme können nicht nur beim Spritzgießen eine Option sein zur Verkürzung von Rüstvorgängen, sondern auch bei zahlreichen andern Produktionsverfahren. Als Beispiele werden Vakuumformanlagen, Blasmaschinen oder das Rotoformen genannt, bei dem rund 100 bis 150 °C heiße Werkzeughälften mittels Schraubverbindungen bei jedem Produktionszyklus vom Bediener geöffnet bzw. geschlossen werden müssen. Als Alternative dazu hat EAS Magnetspanner mit der Typenbezeichnung Pressmag SPRO entwickelt, die den Angaben nach Betriebstemperaturen von 300 °C bei jedem Produktionszyklus für die Dauer von zumindest 20 Minuten standhalten können. Die Umrüstung auf diese Magnetspannsysteme verbessere die Arbeitsbedingungen der Maschinenbediener ebenso drastisch, wie sie die Manipulationszeit verkürze. Beispiele dazu werden als Teil der EAS-Messepräsentation angekündigt.

Weitere Informationen: www.easchangesystems.com

Fakuma 2012, Friedrichshafen, 16.-20.10.2012, Halle A7, St. 7203

EAS Europe B.V., Renswoude, Niederlande

» insgesamt 9 News über "EAS Europe" im News-Archiv gefunden

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