18.12.2013, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Diese Produktionsanlage dient zur Herstellung von ABS-Steuergehäusen. Dabei wird eine Vielzahl von Stanzteilen vollautomatisch bereitgestellt und in das Spritzgusswerkzeug eingelegt. Nach Umspritzung werden die Produkte diversen Funktionsprüfungen unterzogen. Die Anlage wurde am Standort Wackersdorf konzipiert und läuft ab 2014 in der Produktion bei Härter TPS Technologies Limited - (Bild: TPS Group). „Mit diesem Joint Venture bauen wir unseren internationalen Produktionsverbund weiter aus“, sagt Erhard Krauß, Geschäftsführer und CEO der TPS Group. „Mit unseren Werken in Deutschland, Tschechien, Mexiko und jetzt China sind wir auf drei Kontinenten präsent. Das ist für unsere Kunden in der Automobilindustrie sehr wichtig. China wird für sie nicht nur als Absatzmarkt, sondern auch als Produktionsstandort immer bedeutender. Deshalb ist jetzt ein sehr guter Zeitpunkt, mit diesem Joint Venture eigene Kapazitäten in China aufzubauen.“ Auch Martin Härter, Geschäftsführender Gesellschafter und CEO der Härter-Gruppe, zeigt sich vom Sinn des neuen Gemeinschaftsunternehmens überzeugt: „Für mittelständische Unternehmen wie die TPS Group und Härter sind strategische Allianzen eine gute Option, um die von Märkten und Kunden geforderte weltweite Präsenz aufzubauen. Außerdem können in unserem speziellen Fall beide Partner von dem Know-how des jeweils anderen profitieren. Die Härter-Gruppe versteht sich als Experte im Stanzen und Umspritzen von Metall, die TPS Group hat ihren Schwerpunkt im Kunststoffbereich. Durch diese Fusion auf Augenhöhe stärken wir unsere Kompetenz und Präsenz auf dem asiatischen Markt und schaffen die Grundlage für zügiges und anhaltendes Wachstum.“ Die TPS Group erweitert mit dem Gemeinschaftsunternehmen ihr Portfolio an Produktionsverfahren um das Stanzen. TPS hat sich spezialisiert auf die Produktion von Kunststoffteilen im Spritzgussverfahren und sogenannten Hybridbauteilen, bei denen Kunststoff mit Metallteilen, Elektronikbaugruppen und weiteren Materialien wie Sensor- oder leitenden Folien kombiniert werden. Das Unternehmen beliefert damit überwiegend die Automobilindustrie. Mehr als 800 Mitarbeiter weltweit werden 2013 einen Umsatz von rund 130 Mio. € erwirtschaften. Härter entwickelt und produziert mit 1.500 Mitarbeitern an Standorten in Deutschland, Polen, USA und China Stanzwerkzeuge, komplexe Stanzteile, Spritzgießteile und Baugruppen. Das Unternehmen hat weltweit Kunden in den Branchen Automotive, Elektronik, Hausgeräte und Gebäudetechnik sowie Medizintechnik. Für 2013 rechnet Härter mit einem Umsatz von rund 220 Mio. €. „Wir sind nur in wenigen Bereichen direkte Wettbewerber, haben aber trotzdem genügend Gemeinsamkeiten, um in einem Joint Venture schnell reibungslos zusammen arbeiten zu können“, erklärt der TPS-Geschäftsführer Erhard Krauß. „Deshalb sind die Rahmenbedingungen für das neue Gemeinschaftsunternehmen ausgezeichnet.“ Für TPS sei ein Produktionsstandort in Asien sehr wichtig, um langfristig den Erfolg des Unternehmens zu sichern. Krauß: „Dieser Schritt nach China ist die konsequente Fortsetzung unserer Strategie. Wir wollen unsere Kunden auf Basis des Verständnisses für die unterschiedlichen Erwartungen und Bedürfnisse in den verschiedenen Regionen der Welt und der räumlichen Nähe zu den wichtigen Märkten und Produktionsstandorten optimal beliefern können.“ Weitere Informationen: www.tps-group.de, www.haerter.com |
Technical Plastic Systems GmbH, Wackersdorf + Härter-Gruppe, Königsbach-Stein
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